Formel1

Sargeants Wagen fängt Feuer Heftiger Unfall wirbelt Formel-1-Training durcheinander

Formel-1-Pilot Logan Sargeant hat offenbar großes Glück gehabt.

Formel-1-Pilot Logan Sargeant hat offenbar großes Glück gehabt.

(Foto: AP)

Das dritte Training zum Formel-1-Rennen in Zandvoort wird von einem schweren Unfall des Amerikaners Logan Sargeant überschattet. Er verliert die Kontrolle über seinen Williams und schlägt in die Streckenbegrenzung ein. Er scheint den Unfall indes gut überstanden zu haben.

Ein heftiger Unfall von Logan Sargeant hat die Generalprobe für das Qualifying (15 Uhr bei RTL, Sky und im Liveticker bei ntv.de) der Formel 1 in Zandvoort überschattet. Der US-Amerikaner überstand den Crash im dritten freien Training zum Großen Preis der Niederlande nach ersten Eindrücken unbeschadet. Wegen der umfangreichen Aufräumarbeiten ging aber extrem viel Zeit verloren, sodass das Ergebnis keinerlei Aussagekraft besitzt. Die Session, die 60 Minuten dauert, wurde erst nach 44-minütiger Unterbrechung wieder freigegeben.

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Sargeant war nach der ersten Steilkurve aufs nasse Gras gekommen und hatte die Kontrolle über seinen Williams verloren. Der Wagen schlug seitlich in der Streckenbegrenzung ein und fing Feuer. Sargeant funkte noch eine kurze Entwarnung an die Box, ehe er hinauskletterte. Ein Start des 23-Jährigen im Qualifying erscheint angesichts der Schäden ausgeschlossen. Ob es für das Rennen am Sonntag reicht, ist bisher unklar. Sargeant steht bei Williams wegen schwacher Leistungen schon lange auf dem Prüfstand.

Lediglich zehn Piloten inklusive Sargeant waren vor dem heftigen Unfall auf der Strecke unterwegs. Das dritte Training wurde um 12.28 Uhr fortgesetzt - in den verbleibenden zwei Minuten versuchten die Fahrer noch, zumindest eine Runde zu fahren. Die schnellste Runde gelang schließlich Pierre Gasly (Frankreich/Alpine) in 1:20,311 Minuten. Dahinter folgten Kevin Magnussen (Dänemark/Haas) und Valtteri Bottas (Finnland/Sauber) - eine Reihenfolge, wie es sie in einer normalen Session wohl nie geben wird.

Weltmeister Max Verstappen (Niederlande/Red Bull) erhielt für sein Drängeln am Ausgang der Boxengasse eine Verwarnung. Am Ende stand für ihn nur Platz 17. Statt sich Selbstvertrauen fürs Qualifying zu holen, herrschte beim Titelverteidiger Frust. Schon vor der Session hatte er mit der Geschwindigkeit seines Wagens gehadert und betont, dass Red Bull abermals zu langsam sei.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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