Schnellster im Abschlusstraining Vettel lässt auch in Indien nicht locker
26.10.2013, 08:59 Uhr
Wie Vettels Bolide aussieht, konnte man ja die gesamte Saison beobachten - deshalb zeigen wir an dieser Stelle mal Alonso im Ferrari.
(Foto: AP)
Überraschend wäre es nur noch, wenn der deutsche Weltmeister Sebastian Vettel nicht auch diese Formel-1-Saison als Erster beenden würde. Selbst beim Abschlusstraining in Indien, wo er sich krönen könnte, gibt er alles. Nur sein Chef ist noch nicht überzeugt.
Sebastian Vettel hat auch im verkürzten Abschlusstraining zum Großen Preis von Indien die schnellste Runde gedreht. Der Red-Bull-Pilot distanzierte seine Formel-1-Rivalen deutlich. Vettel war mit 1:25,332 Minuten mehr als eine halbe Sekunde schneller als sein Teamkollege Mark Webber, der im zweiten Red Bull auf Platz zwei fuhr.
Dritter im wegen starken Smogs mit Verzögerung begonnenen letzten Training wurde Vettels einzig verbliebener WM-Kontrahent Fernando Alonso im Ferrari. Sauber-Pilot Nico Hülkenberg schloss die Übungseinheit als Vierter ab.
Bester Silberpfeil-Fahrer war Nico Rosberg auf Rang acht, sein Teamkollege Lewis Hamilton fuhr als Zehnter zurück an die Box. Direkt dahinter landete der WM-Dritte Kimi Räikkönen im Lotus. Adrian Sutil steuerte seinen Force India als 14. in die Garage.
"Für Indien keine Siegerparty geplant"
Wegen starken Smogs und damit eingeschränkter Sicht war der Start des letzten freien Trainings zweimal verschoben worden. Statt um 11 Uhr Ortszeit ging es erst um 11.20 Uhr los. Daher standen Vettel und Co. auch nur 40 Minuten zur Verfügung.
Vor dem viertletzten Rennen der Saison hat der 26-Jährige 90 Punkte Vorsprung auf Alonso. Selbst bei einem Sieg des Spaniers am Sonntag (10.30 Uhr/RTL) reicht dem Heppenheimer Platz fünf zum vorzeitigen Triumph. Es wäre sein vierter Titels in Serie.
Ausgerechnet Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz gab sich allerdings wenig überzeugt vom vorzeitigen WM-Triumph. "Es gibt auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Entscheidung erst in Abu Dhabi fallen wird", sagte der 69-Jährige der "Welt am Sonntag". "Also haben wir für Indien keine Siegerparty geplant."
Quelle: ntv.de, dpa