Fehlpfiff mit Folgen EM für Referee Stark beendet

Vorrunden-Aus für den deutschen Top-Schiedsrichter Wolfgang Stark.

Vorrunden-Aus für den deutschen Top-Schiedsrichter Wolfgang Stark.

(Foto: dapd)

In den kroatischen Medien gab es nach dem EM-Vorrunden-Aus nur einen Schuldigen: Wolfgang Stark. Nun bekommt Deutschlands Top-Schiedsrichter für seinen Fehlpfiff die Quittung. Die Uefa schickt ihn und drei weitere Unparteiische nach Hause.

Für den deutschen Schiedsrichter Wolfgang Stark ist die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine vorzeitig beendet. Die Europäische Fußball-Union strich den 42 Jahre alten Bankkaufmann aus Ergolding von der Liste der Unparteiischen für die K.o.-Runden. Diese Entscheidung teilte Uefa-Schiedsrichterchef Pierluigi Collina im Nationalstadion von Warschau mit. Dort findet an diesem Donnerstag (ab 20.45 Uhr im n-tv.de-Liveticker) das erste Viertelfinale zwischen Tschechien und Portugal statt.

Stark hatte für seinen ersten EM-Einsatz beim Spiel Russland gegen Polen (1:1) gute Kritiken bekommen. Nach seinem Fehlpfiff beim Vorrunden-Aus der Kroaten (0:1 gegen Spanien) war er allerdings stark kritisiert worden, weil er ein Foul von Sergio Ramos im Strafraum an Mario Mandzukic nicht geahndet und keinen Elfmeter gepfiffen hatte.

Neben Stark müssen auch der Ungar Viktor Kassai, Björn Kuipers aus den Niederlanden und der Spanier Carlos Velasco Carballo die Koffer packen. Carballo hatte das letzte deutsche Vorrundenspiel gegen Dänemark gepfiffen. Kassai war nach dem Torklau von Donezk in die Kritik geraten.

Für die Begegnung zwischen Deutschland und  Griechenland am Freitag benannte die Schiedsrichter-Kommission den Slowenen Damir Skomina.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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