"F... dich selber" Nasri flippt aus

Ist und bleibt äußerst schwierig: Samir Nasri.

Ist und bleibt äußerst schwierig: Samir Nasri.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der französische Fußballspieler Samir Nasri fällt wieder einmal aus der Rolle. Nach der 0:2-Pleite seines Teams gegen Spanien im Viertelfinale der Europameisterschaft verliert der 24-Jährige die Kontrolle über sich. Er beschimpft Journalisten auf das Übelste.

Nach dem hat Mittelfeldspieler Samir Nasri Journalisten aufs Übelste beleidigt. Zunächst warf der 24-Jährige den Reportern im Anschluss an das 0:2 im Viertelfinale gegen Spanien vor, immer nach problematischen Geschichten zu suchen.

Als ein Medienvertreter ihn daraufhin aufforderte, zu gehen, verlor Nasri die Kontrolle über sich. "F... dich selber", schimpfte der Profi von Manchester City, beleidigte die Mutter des Reporters und bezeichnete ihn als "Hurensohn".

Nasri hatte erstmals bei diesem Turnier nicht in der Startformation gestanden und konnte nach seiner Einwechslung in der 65. Minute auch nicht mehr für die Wende sorgen.

Der in Marseille geborene Spieler algerischer Herkunft hatte bereits beim Auftaktspiel gegen England nach seinem Treffer zum 1:1-Endstand für Aufsehen gesorgt. Bei seinem Torjubel hatte er aus Ärger über einen kritischen Zeitungsbericht und einen Journalisten so zum Schweigen aufgefordert.

Nach dem 0:2 Frankreichs zum Vorrundenabschluss gegen Schweden hatten die Medien von Streitigkeiten in der Kabine der Equipe Tricolore berichtet. Erinnerungen an die skandalöse WM 2010 in Südafrika wurden daraufhin wach. Dort war der Weltmeister von 1998 durch diverse Eklats, eine übelste Beschimpfung vonseiten des Stars Nicolas Anelka gegen den damaligen Trainer Raymond Domenech und einen Spieler-Trainingsboykott negativ aufgefallen.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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