Später Sieg nach Rückstand Schweden zertrümmert Südafrikas Traum in 90. Minute

Schweden musste alles reinwerfen, um zu siegen.

Schweden musste alles reinwerfen, um zu siegen.

(Foto: IMAGO/Bildbyran)

Zum zweiten Mal sind Südafrikas Fußballerinnen bei einer Weltmeisterschaft dabei, auf ihren ersten Punktgewinnen müssen sie jedoch weiter warten. Gegen favorisierte Schwedinnen gehen sie sogar in Führung - doch ein Eigentor leitet die späte Niederlage ein.

Schwedens Fußballerinnen haben nach einem Kraftakt einen Fehlstart in die WM in Neuseeland und Australien gerade noch verhindert. Gegen Underdog Südafrika gewann die Mannschaft von Trainer Peter Gerhardsson dank eines späten Treffers 2:1 (1:1). Südafrika dagegen verpasste einen historischen Erfolg und den ersten Punktgewinn überhaupt bei einer Weltmeisterschaft. Stattdessen stand am Ende im vierten WM-Spiel die vierte Niederlage.

In Wellington brachte Hildah Magaia (48.) den Außenseiter zunächst in Führung. Schweden erhöhte in der Folge den Druck und erzwang ein Eigentor von Lebogang Ramalepe (65.). Amanda Ilestedt (90.) sorgte für den Sieg des Favoriten.

Die Schwedinnen, Olympia-Zweite von Tokio, hatten große Probleme mit den robusten und disziplinierten Südafrikanerinnen. Zudem leistete sich die Mannschaft immer wieder Ballverluste und lief in Konter. Beim Führungstreffer der Südafrikanerinnen setzte sich Thembi Kgatlana auf der linken Seite durch und zwang Torhüterin Zecira Musovic zu einer Parade, den Nachschuss schob Magaia über die Linie.

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Schweden war nur kurz geschockt - und kam noch zurück. Beim Ausgleich schoss die frühere Münchnerin und Wolfsburgerin Fridolina Rolfö die Südafrikanerin Ramalepe an - zuvor hatte die Abwehr des Außenseiters außen Johanna Rytting Kaneryd zu viel Platz gelassen. Deren Flanke zielte auf Rölfö, die Spielerin des FC Barcelona traf den Ball aber nicht richtig, der dann jedoch von Ramalepe abgefälscht trotzdem den Weg ins Tor fand.

Den zweiten Treffer der Schwedinnen erzielte Ilestedt nach einer Ecke per Kopf. Kosovare Asllani hatten den Standard geschlagen, am Fünfmeterraum und somit aus kurzer Distanz beförderte die aufgerückte Verteidigerin den Ball hinter der Linie. In der Nachspielzeit wurde es bei der ersten Ecke der Südafrikanerinnen kurz noch einmal gefährlich, Torhüterin Zecira Musovic aber konnten Ausgleich in allerletzter Minute verhindern.

Quelle: ntv.de, tsi/sid

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