Fußball

"Nicht die einzigen Dorftrottel" Basel-Debakel erfreut Hoffenheim

Mit 1:7 wurden die Hoffenheimer vergangenen Samstag in München abgefertigt. Den FC Basel erwischte es jetzt noch schlimmer.

Mit 1:7 wurden die Hoffenheimer vergangenen Samstag in München abgefertigt. Den FC Basel erwischte es jetzt noch schlimmer.

(Foto: dpa)

Es war eine Krux, dass sich der FC "Bratwurst" Bayern ausgerechnet gegen 1899 Hoffenheim wieder zum deutschen Rekordmeister gewandelt und 7:1 gewonnen hatte. Weil die Münchner nun aber auch den FC Basel gedemütigt haben und sogar 7:0, ist das Kreuz für die Hoffenheimer leichter zu tragen.

Das 7:0 des deutschen Rekordmeisters Bayern München in der Champions League gegen den FC Basel hat Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim neues Selbstvertrauen für das baden-württembergische Derby am Freitag gegen den VfB Stuttgart (20.30 Uhr/im n-tv.de Liveticker) verliehen. "Man sieht, dass wir nicht die einzigen Dorftrottel sind, sondern dass es auch andere erwischt", sagte Hoffenheims Trainer Markus Babbel, der mit seinem Team am vergangenen Samstag mit 1:7 in München untergegangen war.

Babbel, der beim VfB als Spieler und Trainer unter Vertrag stand, kann gegen Stuttgart wieder auf den in München gesperrten Kapitän Andreas Beck sowie den intern für zwei Partien suspendierten Sejad Salihovic zurückgreifen. Ein Fragezeichen steht dagegen hinter Defensivspieler Fabian Johnson. "Bei Fabian ist es so, dass er sich nach wie vor mit einer Muskelverhärtung herumplagt. Die Chancen stehen 50 zu 50. Bei Andi und Sejad ist es so, dass sie durchaus die Möglichkeiten haben, in den Kader zu rutschen oder zu spielen", sagte Babbel.

Tolle Zeit in Stuttgart

Der Coach hat trotz seiner Entlassung beim VfB im Dezember 2009 noch gute Erinnerungen an seine Zeit in der Schwaben-Metropole. "Ich habe eine tolle Zeit dort erlebt, wurde Meister und habe meinen Trainereinstieg gefeiert. Ich kenne noch viele Leute. Ich will das Spiel unbedingt gewinnen, danach können wir gerne ein Bier trinken gehen", äußerte der 39-Jährige: "Es ist ein Verein, der mir sehr ans Herz gewachsen ist und für mich sehr wertvoll war. Ich habe tolle Erfahrungen sammeln dürfen. Es war eine tolle Zeit."

Doch nicht nur Babbel hat eine Stuttgarter Vergangenheit. Auch die Profis Beck, Sebastian Rudy, Boris Vukcevic, Sven Schipplock, Tobias Weis, Marvin Compper und Matthias Jaissle sind ehemalige Stuttgarter. Mit Spannung wird zudem die Rückkehr von Stürmer Vedad Ibisevic, der Ende Januar nach Stuttgart gewechselt ist, an die alte Wirkungsstätte erwartet.

Quelle: ntv.de, sid

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