Fußball

Bitterer Tag für Italiens Teams Benfica übersteht wilde CL-Schlacht, schwacher Elfmeter stoppt Aufholjagd

Ademola Lookman brach die Aufholjagd von Atalanta Bergamo ab.

Ademola Lookman brach die Aufholjagd von Atalanta Bergamo ab.

(Foto: IMAGO/LaPresse)

Im Hinspiel zwischen Benfica Lissabon und der AS Monaco fällt nur ein Tor, das Rückspiel ist ein Spektakel. Am Ende eines wilden Ritts jubeln die Portugiesen. Auch der FC Brügge steht sensationell im Achtelfinale der Champions League.

Der italienische Topklub Atalanta Bergamo hat sich nach einer denkwürdigen Niederlage überraschend früh aus der Champions League verabschiedet. Der Europa-League-Sieger der vergangenen Saison verlor auch das Play-off-Rückspiel gegen Außenseiter FC Brügge im eigenen Stadion mit 1:3 (0:3) und verpasste damit den Sprung ins Achtelfinale. Schon das Hinspiel in Belgien hatte Atalanta verloren (1:2).

Chemsdine Talbi (3./27.) brachte Brügge per Doppelpack in Führung, Bergamo rannte an und kam zu einigen Chancen, das Tor gelang aber Ferran Jutgla (45.+3) erneut auf der anderen Seite. Der frühere Leipziger Ademola Lookman (46.) sorgte dann gleich nach der Pause für etwas Hoffnung, doch es ging wild weiter: Lookman erzielte ein irreguläres Tor per Hand (56.), zuvor allerdings hatte Schiedsrichter Felix Zwayer ein Foul gesehen und entschied auf Elfmeter - diesen vergab Lookman kläglich (61.). In der Schlussphase flog Bergamos Rafael Toloi (87.) mit glatt Rot vom Platz.

Schon zuvor war mit dem AC Mailand ein anderer italienischer Klub gescheitert: Milan spielte nach einem Platzverweis nach einer Schwalbe für Theo Hernandez gegen Feyenoord Rotterdam lange in Unterzahl und kam gegen die Niederländer nicht über ein 1:1 hinaus - zu wenig nach dem 0:1 aus dem Hinspiel.

Das Aus für Atalanta hatte vor den beiden Begegnungen maximal unwahrscheinlich gewirkt. Bergamo hatte als Neunter der Vorrunde den direkten Sprung ins Achtelfinale um nur einen Punkt verpasst, Brügge dagegen war als 24. und letztes Team gerade so in die Zwischenrunde gerutscht - nur aufgrund des besseren Torverhältnisses. Nun nimmt der Klub zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte am Achtelfinale der Champions League teil.

In der Runde der besten 16 steht auch Benfica Lissabon. In einem turbulenten Rückspiel reichte dem portugiesischen Rekordmeister ein 3:3 (1:1) gegen die AS Monaco um Trainer Adi Hütter, um nach dem 1:0 im Hinspiel das Weiterkommen zu sichern. Ex-Nationalspieler Thilo Kehrer führte Monaco als Kapitän auf den Platz, die Tore von Takumi Minamino (32.), Eliesse Ben Seghir (51.) und George Ilenikhena (81.) reichten den Monegassen aber nicht. Kerem Aktürkoglu (22.) hatte Lissabon zunächst in Führung gebracht, Vangelis Pavlidis (76.) und Orkun Kokcu (84.) glichen jeweils aus.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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