Fußball

Schläge mit der flachen Hand? Götz und Kiel streiten weiter

Der Gerichtsstreit zwischen dem Fußball-Drittligisten Holstein Kiel und seinem Ex-Trainer Falko Götz geht in die nächste Runde. Beide Parteien konnten sich bei einem Gütetermin vor dem Arbeitsgericht Kiel nicht über die Höhe der Abfindung einigen.

Keine Einigung mit dem Ex-Verein: Falko Götz.

Keine Einigung mit dem Ex-Verein: Falko Götz.

(Foto: dpa)

Nun soll der Prozess Ende Januar mit der Beweisaufnahme fortgesetzt werden. "Da die Vorstellungen sehr weit auseinanderliegen, ist es nicht zu einem Vergleich gekommen", sagte Kiels Präsident Roland Reime. Die Kieler hatten dem ehemaligen Bundesliga-Trainer Götz am 18. September fristlos gekündigt. Der 47-Jährige soll nach dem Liga-Spiel gegen Braunschweig (8. August) Mittelfeldspieler Marco Stier mehrfach mit der flachen Hand auf die Stirn geschlagen haben.

Eine Mehrzahl von Spielern habe von "drei Schlägen" berichtet, sagte Reime. Götz, der nach seiner Kündigung hinter den Anschuldigungen eine Rufmordkampagne gewittert hatte, räumte laut den "Kieler Nachrichten" einen Vorfall ein, bestritt aber eine Tätlichkeit: "Ich habe auf keinen Fall geschlagen."

Götz hatte in Kiel einen Kontrakt bis 30. Juni 2012 plus Option auf ein weiteres Jahr. Nach Informationen der "Kieler Nachrichten" soll der Coach gemäß dieser Vertragslaufzeit knapp zwei Millionen Euro fordern. Die "Störche" sollen im Rahmen eines Schlichtungsversuchs beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in der Vorwoche rund 100.000 Euro geboten haben.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen