Die Nachzügler Alex Silva, Tomás Rincón und Collin Benjamin treffen als letzte Fußball-Profis im Trainingslager des Hamburger SV in Belek ein.

Das Trio stieß - anders als der weiterhin fehlende Brasilianer Zé Roberto - wie geplant zu seinen Teamkollegen. "Ich freue mich, dass ich jetzt wieder bei der Mannschaft bin. Die Tage in der Heimat waren sehr schön, aber jetzt möchte ich beim Team weiter an meiner Fitness arbeiten", sagte Benjamin nach der Ankunft im türkischen Urlaubsort.

Wie der Brasilianer Alex Silva fiel der Namibier zuletzt monatelang wegen eines Kreuzbandrisses aus. Während Benjamin am Montag im Kraftraum arbeiten sollte, standen für Alex Silva individuelle Einheiten mit Athletik-Trainer Markus Günther auf dem Programm. "Ich bin noch etwas müde vom Flug, aber das gute Wetter und die Sonne werden mir sicher helfen", meinte der Defensiv-Allrounder.

Ärger um Zé Roberto

Insgesamt kann sich HSV-Trainer Bruno Labbadia nun mit 26 Profis in Belek auf die Bundesliga-Rückrunde vorbereiten. Ärger gab es nur um Zé Roberto, der entgegen der Absprachen seinen Heimaturlaub in Brasilien verlängerte und nicht in die Türkei reiste. Labbadia kündigte an, dass sein Mittelfeldstar eine saftige Geldstrafe bezahlen muss. "Das ist leider das einzig Negative", sagte Labbadia. "Wir konzentrieren uns voll und ganz auf die Spieler, die hier vor Ort sind."

Zudem fehlen ihm in Belek Jonathan Pitroipa und Guy Demel, die sich mit ihren Nationalteams auf den Afrika-Cup (10. bis 31. Januar) in Angola vorbereiten. Beide Akteure stehen dem HSV zum Rückrundenstart am 16. Januar gegen den SC Freiburg nicht zur Verfügung.