Lazio Rom rückt in der italienischen Fußball-Meisterschaft näher an Spitzenreiter Juventus Turin heran. Das Team des deutschen Nationalstürmers Miroslav Klose schlägt Atalanta Bergamo, Juve patzt gegen in Parma - und der Vorsprung schmilzt zusammen.

Miroslav Klose darf sich mit Lazio Rom ernsthafte Hoffnungen auf den Gewinn der italienischen Fußball-Meisterschaft machen. Nach dem ersten Rückrundenauftritt hat der Tabellenzweite 42 Punkte eingefahren. Als Lazio 2000 den Titel gewann, standen am 20. Spieltag genauso viele Punkte auf dem Konto.

Trainer Vladimir Petkovic bleibt trotz des guten Omens zurückhaltend: "Den Titel hat Juve in der Hand", meinte der Coach. Weil der Meister in Parma nicht über ein 1:1 hinauskam und Lazio 2:0 gegen Atalanta Bergamo gewann, ist Juventus Turins (45 Punkte) Vorsprung auf Lazio (42) aber auf drei Zähler zusammengeschrumpft.

"Lazio darf sich Hoffnungen auf mehr machen. Wir können noch besser werden", sagte Petkovic. Seit 14 Spielen ist sein Team nun schon ungeschlagen. Mit der Leistung gegen Bergamo war Petkovic in der ersten Halbzeit jedoch nicht zufrieden. Vor der Pause vermisste der Coach den Einsatzwillen seines Teams.

Obwohl Klose leer ausging, bekam er gute Kritiken: "Er schien ein wenig müde zu sein. Aber allein seine Anwesenheit reicht, um die Gegner k.o. gehen zu lassen", urteilte die "Gazzetta dello Sport". Hinter Lazio folgen der Neapel (40), Inter (38), AC Florenz (35), AS Rom (32) und der AC Mailand (31), der bei Sampdoria Genua nur 0:0 spielte.