Die Halbfinalteilnehmer stehen fest: Bei der Meisterschaft der Nachwuchsstars im europäischen Fußball muss sich die deutsche U21-Nationalauswahl auf eine schwierige Partie einstellen. Italien gewinnt gegen England - scheidet aber dennoch aus.

Die deutschen Fußball-Junioren treffen im Halbfinale der U21-Europameisterschaft auf Portugal. Den Iberern reichte in Olmütz gegen Schweden ein 1:1, um den Sieg in Gruppe B zu sichern. Auch Schweden kam durch das Last-Minute-Remis als Tabellenzweiter weiter. Die Skandinavier treffen am Samstag auf Dänemark, den Sieger der Gruppe A.

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Sport 23.06.15

U21 erreicht Halbfinale "Wir haben keinen Wunschgegner"

Wertlos war der 3:1-Sieg der am Ende mit Schweden punktgleichen Italiener im zeitgleichen Spiel Italien gegen England in Uherske Hradiste. Beide Mannschaften schieden zum Ende der Gruppenphase aus dem Turnier aus. Gegen das Team von der britischen Insel trafen Andrea Belotti vom US Palermo mit einem Doppelpack (25./72.) und Marco Benassi vom FC Turin in der 27. Minute.

Italien und England sind raus

Nathan Redmond von Norwich City (90.) gelang kurz vor Schluss noch der Ehrentreffer. Doch da der direkte Vergleich zählt, und die Schweden gegen Italien mit 2:1 gewonnen hatten, reichte selbst der klare 3:1-Erfolg nicht, um Italien im Turnier zu halten.

In Olmütz erzielte Gonzalo Paciencia das Tor für die Portugiesen in der 82. Minute, dass auch die Italiener in Uherske Hradiste bejubelten. Doch dann kam die kalte Dusche: In der 89. Minute traf Simon Tibbling vom FC Groningen für die Schweden. Italien war zwar punktgleich, aber ausgeschieden. Die Schweden jubelten.

Die deutsche U21-Auswahl hatte am Vorabend im Spiel gegen Gastgeber Tschechien ein 1:1 erzielt und sich damit als Gruppenzweiter in der Gruppe den Einzug ins Halbfinale gesichert. "Ich bin froh, dass wir die Qualifikation für das Halbfinale und die Qualifikation für Olympia erreicht haben", hatte Trainer Horst Hrubesch die Leistungen der deutschen Nationalauswahl kommentiert. Einen souveränen Eindruck machten die DFB-Spieler in den Gruppenspielen allerdings nicht. "Mich ärgert, dass wir mehr oder weniger den Gegner immer wieder mitgenommen haben durch unsere leichten Fehler", kritisierte Hrubesch.