Fußball

Kompletter Aussetzer Slapstick-Elfmeter bringt Eintracht-Frauen den Sieg

Marta Cazalla entschied das Spiel unglücklich gegen die eigene Mannschaft mit.

Marta Cazalla entschied das Spiel unglücklich gegen die eigene Mannschaft mit.

(Foto: IMAGO/foto2press)

In der Fußball-Bundesliga der Frauen profitieren von einem kuriosen Aussetzer: Die TSG Hoffenheim produziert einen Slapstick-Elfmeter, der den Sieg bringt. Auch das Schlusslicht Turbine Potsdam trifft kurios.

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt bleiben dank eines Slapstick-Handelfmeters an Bundesliga-Spitzenreiter VfL Wolfsburg dran. Die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis setzte sich am Samstagabend 1:0 (0:0) bei der TSG Hoffenheim durch, profitierte dabei aber von einem kuriosen Fehler des Heimteams.

Nachdem TSG-Keeperin Laura Dick einen Ball kurz vor der Grundlinie gerettet hatte, spielte sie diesen zu ihrer Verteidigerin Marta Cazalla - diese nahm ihn innerhalb des Strafraums dann in die Hände. Offenbar hatte Cazalla gedacht, der Ball sei zuvor im Aus gewesen und war von einem Abstoß ausgegangen. Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer zeigte auf den Punkt, Frankfurts Nationalspielerin Sara Doorsoun (52.) verwandelte sicher.

Damit bleibt die SGE mit 23 Punkten zwei Zähler hinter dem Tabellenführer VfL Wolfsburg. Dieser hatte zuvor durch das 3:1 (2:0) gegen Turbine Potsdam den sechsten Sieg nacheinander gefeiert. Lena Lattwein (27./Handelfmeter), Lynn Wilms (33./Foulelfmeter) und Lineth Beerensteyn (88.) trafen für die Niedersachsen. Der noch sieglose Aufsteiger durfte zumindest etwas jubeln, Lina Vianden (70.) erzielte im zehnten Saisonspiel den ersten Treffer für das Schlusslicht.

Kurioser Treffer auch in Wolfsburg

Bei Viandens Treffer profitierte Potsdam von einem Fehler der früheren Nationaltorhüterin Merle Frohms. Sie unterschätzte einen eigentlich harmlosen Freistoß von Vianden und ließ den Ball durchrutschen. Die Potsdamerinnen bejubelten den glücklichen Treffer aus gut 40 Metern wie ein Siegtor. Dem Ausgleich kamen die Brandenburgerinnen aber nicht mehr nahe.

Torschützin Vianden hatte Mitte der ersten Hälfte überaus unglücklich den ersten Elfmeter für Wolfsburg verursacht: Bei einem verunglückten Klärungsversuch hatte die Linksverteidigerin den Ball an den Arm bekommen. Beim zweiten Elfmeter riss Irena Kuznezov die ehemalige Nationalstürmerin Alexandra Popp bei einer eigentlich zu weiten Hereingabe ungeschickt um.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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