"Wir sind kein Kanonenfutter" Union-Trainer Fischer pocht auf "Ligaerhalt"
16.01.2020, 05:19 Uhr
Union-Coach Fischer zum Saisonziel: "Ligaerhalt. Punkt. Die Platzierung spielt keine Rolle."
(Foto: picture alliance/dpa)
Vor der Saison gilt der Aufsteiger 1. FC Union Berlin als Topkandidat für den Abstieg aus der 1. Fußball-Bundesliga. Nach Siegen etwa gegen Dortmund und Mönchengladbach rangieren die Eisernen nach der Hinrunde nun auf Platz elf. Coach Fischer bleibt aber auf dem Boden.
Nach einer starken Hinrunde und Platz elf in der Fußball-Bundesliga wehrt sich der Trainer des Aufsteigers 1. FC Union Berlin, Urs Fischer, gegen eine vermeintliche Außenseiterrolle. "Es gibt, anders als vor zehn Jahren, kein Kanonenfutter mehr. Auch wir sind kein Kanonenfutter", sagte der Schweizer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Heute müsse sich jede Mannschaft jeden Punkt hart erarbeiten.
Teams wie Borussia Dortmund, der FC Bayern oder RB Leipzig müssten heute nicht unbedingt gegen Union gewinnen, bekräftigte Fischer. Mit Blick auf den ersten Gegner der Rückrunde und vermeintlichen Favoriten, Tabellenführer Leipzig (Samstag 18.30 Uhr), sagte der Trainer der Eisernen: "Du kannst noch so viel Geld in die Hand nehmen - am Ende ist Erfolg das Ergebnis von harter Arbeit."
In der ersten Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte belegt das Team aus Köpenick derzeit den elften Tabellenplatz, nachdem es unter anderen Dortmund 3:1 und den damaligen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach 2:0 geschlagen hatte. Für die Rückrunde hält Fischer am zuvor formulierten Ziel fest: "Ligaerhalt. Punkt. Die Platzierung spielt keine Rolle."
Quelle: ntv.de, bad/dpa