Fußball

Niederlage zum CL-Auftakt VfL Wolfsburg erlebt "sehr, sehr bitteren" Abend

Auch Svenja Huth konnte die Niederlage des VfL Wolfsburg nicht verhindern.

Auch Svenja Huth konnte die Niederlage des VfL Wolfsburg nicht verhindern.

(Foto: IMAGO/LaPresse)

Der VfL Wolfsburg erlebt eine ärgerliche Rückkehr in die Champions League der Frauen: Bei der AS Rom ist der Bundesligist überlegen, trifft zweimal Aluminium und verliert doch. Trainer Stroot sieht ein "gutes Spiel" seines Teams, deswegen tut die Niederlage "gerade weh".

Bei ihrer Rückkehr auf die Champions-League-Bühne haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg eine Enttäuschung erlebt. In Italien unterlag die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot bei Double-Gewinner AS Rom mit 0:1 (0:1). DFB-Pokalsieger Wolfsburg, nach einem Jahr Pause wieder in der Königsklasse dabei, verlor beim Start in die Gruppenphase trotz teils drückender Überlegenheit.

Nach der Qualifikation für die Hauptrunde durch den souveränen Erfolg in den Play-offs über die AC Florenz (7:0/5:0) hatte Stroot als Saisonziel das Viertelfinale ausgegeben. Doch bei der ersten Kraftprobe tat sich der VfL zunächst schwer. Zwar hatte Wolfsburg viel Ballbesitz, sorgte aber kaum für Torgefahr. Bei einem der seltenen Vorstöße der Römerinnen bekam Außenverteidigerin Lynn Wilms bei einer Flanke den Ball an die Hand, den fälligen Strafstoß verwandelte Roma-Kapitänin Manuela Giugliano (14.). Emilie Haavi hätte um ein Haar noch vor der Pause erhöht (37.).

Stroot brachte zum Seitenwechsel Jule Brand und Kathrin Hendrich, die ersten Chancen hatte Marina Hegering: Die Abwehrchefin scheiterte im Stadio Tre Fontane zweimal per Kopf (52./60.). Wolfsburg machte jetzt Druck, die kurz zuvor eingewechselte Vivien Endemann traf die Querlatte (69.). Der Ausgleich wollte nicht fallen, die Roma rettete die Führung über die Zeit. "Es ist sehr, sehr bitter, dass es aufgrund einer Elfmeterentscheidung zu einer 0.1-Niederlage hier in Rom kommt, wo wir selbst den einen oder anderen Moment haben, uns hier für unser Spiel zu belohnen", sagte Stroot nach der unglücklichen Niederlage. "Das tut gerade weh, aber unsere Aufgabe ist es, uns morgen schnell wieder aufzurichten und uns Richtung auszurichten." Grundsätzlich habe sein Team ein "gutes Spiel" gezeigt, "bei dem wir am Ende mit leeren Händen dastehen."

Die weiteren Gegner in der Staffel A sind Rekordsieger Olympique Lyon und Neuling Galatasaray Istanbul. Die zwei Gruppenbesten kommen ins Viertelfinale. Für den VfL steht nun das Spitzenspiel in der Bundesliga auf dem Programm, am Samstag (17.45 Uhr/ARD, DAZN und MagentaSport) kommt Meister Bayern München.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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