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Kann das funktionieren? Diese Zahnbürste soll in zehn Sekunden perfekt reinigen

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Die Y-Brush soll nicht nur schnell, sondern auch einfach zu bedienen sein.

Die Y-Brush soll nicht nur schnell, sondern auch einfach zu bedienen sein.

(Foto: Y-Brush)

Y-Brush ist eine elektrische Zahnbürste, die so aussieht, wie sie heißt. Damit soll sie in der Lage sein, in nur zehn Sekunden alle Zähne gründlich zu reinigen und gleichzeitig das Zahnfleisch schonen.

Normalerweise soll man für eine gründliche Reinigung etwa zwei Minuten lang Zähne putzen. Das ist zwar keine kleine Ewigkeit, trotzdem dauert es etlichen Menschen zu lange, weshalb sie kürzer putzen oder es auch mal ganz bleiben lassen. Mit der elektrischen Zahnbürste Y-Brush soll das nicht passieren, denn sie reinigt laut Hersteller das komplette Gebiss in nur zehn Sekunden - selbst in unzugänglichen Bereichen.

Hier sieht man die Borsten der Zahnbürste.

Hier sieht man die Borsten der Zahnbürste.

(Foto: Y-Brush)

Kann so etwas funktionieren? Anscheinend, denn das französische Unternehmen präsentiert auf seiner Website zufriedene Kunden und es stellt bei der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas bereits die dritte Generation der Y-Brush vor.

Das Funktionsprinzip ist einleuchtend: Ähnlich wie die Formen, die Zahnärzte verwenden, um Abdrücke vom Gebiss zu machen, umfasst der Y-förmige Bürstenkopf alle Zähne des Ober- oder Unterkiefers. In seinem Inneren befinden sich 35.000 Nylonborsten, die angetrieben von einem Motor im Griff vibrieren.

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Dabei soll die Y-Brush laut Hersteller sogar mehr Plaque entfernen als eine herkömmliche Zahnbürste, ohne dabei das Zahnfleisch zu schädigen. Das soll daran liegen, dass die Borsten in einem 45-Grad-Winkel zu den Zähnen positioniert sind. Dies werde von Zahnärzten empfohlen, schreibt der Hersteller. Ein Vorteil für Kinder, aber auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist außerdem die einfache Bedienung.

Auch wenn die Y-Brush tatsächlich so gut ist, könnten die Preise Nutzer möglicherweise doch lieber zur herkömmlichen Zahnbürste greifen lassen. Das Einstiegsmodell kostet 80 Euro, für ein Kinder-Modell muss man 100 Euro hinblättern, für die Premium-Variante mit vier verschiedenen Intensitäten (5, 10, 15 Sekunden, unbeschränkt) und Zahnpasta-Applikator 130 Euro. Besonders teuer sind die Bürstenköpfe der Y-Brush, die pro Stück 35 Euro kosten.

Quelle: ntv.de, kwe

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