Gefährliches Leck im Internet Explorer Microsoft schließt Sicherheitslücke
21.09.2012, 22:23 Uhr
Sicherheitsexperten raten derzeit von einer Benutzung des Internet Explorers ab. Foto: Lou Dematteis
Erst kürzlich schlägt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationssicherheit Alarm und warnt vor dem Internet Explorer. Microsoft reagiert und beschwichtigt: Nur wenige User seien Ziel eines Angriffs geworden.
Microsoft hat die gefährliche Sicherheitslücke im Internet Explorer (IE) geschlossen. Der Windows-Konzern veröffentlichte wie angekündigt ein umfangreiches Software-Update. Die Nutzer müssen entweder die automatische Update-Funktion aktiviert haben oder sich die Aktualisierung bei Microsoft herunterladen. Nur sehr wenige Anwender seien Ziel eines Angriffs über die Schwachstelle geworden, betont das Unternehmen.
Die Sicherheitslücke war am vergangenen Wochenende bekanntgeworden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) riet dazu, vorübergehend mit anderen Browsern ins Netz zu gehen. Betroffen war der Internet Explorer in den Versionen 9 und älter.
Über die nun geschlossene Schwachstelle kann ein Computer mit einem Trojaner - einer verdeckt agierenden Schadsoftware - infiziert werden. Dazu reicht es schon, eine präparierte Webseite zu besuchen. Zunächst hatte Microsoft Mitte der Woche eine Zwischenlösung ins Netz gestellt.
Quelle: ntv.de, dpa