Auslaufmodelle lohnen sich Top-Technik zu Top-Preisen
07.09.2010, 13:52 UhrWenn Hightech-Hersteller neue Geräte herausbringen, gehen die Preise für die Vorjahresmodelle oft schnell in den Keller. Wer genau weiß, was er braucht und was nicht, kann dann möglicherweise ein tolles Schnäppchen machen.
Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) werden wieder viele neue Geräte vorgestellt, die ab sofort oder in Kürze auf dem Markt kommen. Die Modelle, die vor einem Jahr in Berlin präsentiert wurden, fallen im Preis und wer auf ein paar neue Funktionen verzichtet, kann viel Geld sparen. Guenstiger.de hat einige IFA-Modelle mit ihren Vorgängern verglichen.
3D ist nicht nur auf der aktuellen IFA ein großes Thema, auch im Vorjahr standen in den Messehallen schon zahlreiche Geräte, die diese Technik beherrschen. Samsung präsentiert diesmal den 40-Zöller UE40C9090. Der 8 Millimeter schmale 3D-Fernseher mit Internetzugang kostet stolze 3999 Euro. Der Vorgänger UE40C8790 ist zwar 2,4 Zentimeter "dick", bietet aber sonst fast den gleichen Funktionsumfang. Mit rund 1582 Euro ist er aber sage und schreibe 2417 Euro günstiger.
Wer auf 3D verzichten kann, aber ein internetfähiges Gerät haben möchte, könnte sich den Sony KDL-40EX700 kaufen. Mit etwa 900 Euro ist er rund 170 Euro günstiger als der neue Sony-KDL 40EX715. Die Unterschiede zwischen den beiden Fernsehern sind dabei nur gering.
Nikon SLR zum Kampfpreis
Auch die Preise von Digitalkameras gehen in den freien Fall über, wenn ihnen ein neues Modell vor die Nase gesetzt wird. Nikons Spiegelreflexkamera D3000 kostet im Kit mit einem 18-55-Millimeter-Objektiv nur 340 Euro. Ihre Nachfolgerin, die D3100, macht zwar 14 Megapixel große Fotos. Doch so lange man keine Plakate haben möchte, sind die Extra-Pixel völlig unnötig. Und Videoaufnahmen in FullHD sind vermutlich ebenso verzichtbar, wenn man 240 Euro sparen kann.
Mit dem N8 hat Nokia sein neues Smartphone-Flaggschiff vom Stapel gelassen. Es soll knapp 480 Euro kosten, ist aber kaum besser als das 147 Euro günstigere N97, das neben einem Touchscreen auch eine ausschiebbare Tastatur bietet.
Wenn man sich von Navis hauptsächlich per Sprachansage ans Ziel leiten lässt, spielt die Größe des Bildschirms vermutlich keine große Rolle. Dann bietet es sich an, statt des neuen nüvi 1450T mit 5-Zoll-Display das 1350T zuzulegen, dessen Bildschirm nur 4,3 Zoll groß ist. Statt 155 kostet es nur 128 Euro, bietet allerdings auch keine Freisprecheinrichtung wie sein Nachfolger.
3D ist vermutlich noch weit weg vom Wohnzimmer-Alltag. Blu-Ray ist dagenen bereits etabliert und für den HD-Genuss ein Muss. Samsung hat seinen neuen Blu-Ray-Player BD-C8900S 3D-fähig gemacht. Das ist beeindruckend, macht das Gerät aber auch 700 Euro teuer. Das gleiche Paket ohne 3D aus dem Vorjahr gibt's als BD-C8500S bereits für 406 Euro.
Quelle: ntv.de