Rund 75 Euro kostet er in Deutschland, in den USA wird er für 79 Dollar verkauft: Der neue iPod Shuffle, der seit März bei den Händlern steht. Der reine Materialwert ist um einiges geringer. Ganze 21,77 Dollar zahlt Apple für verbaute Teile, haben die Marktforscher von iSuppli herausgefunden, als sie den MP3-Player auseinanderbauten.

Über die Hälfte der Summe kassiert Samsung, heißt es in einem Bericht der Business Week. Die Koreaner liefern demnach den Prozessor und den Flash-Speicher des 4-GB iPod. Kostenpunkt: jeweils 6 Dollar. In ihrer Analyse haben die Forscher auch die Preise für die Kopfhörer mit Fernbedienung und die Verpackung einkalkuliert.

Mit einem Hardware-Kostenanteil von gerade einmal 28 Prozent des Verkaufspreises ist der neue iPod Shuffle das profitabelste Gerät der iPod-Reihe. Beim ersten iPod Touch von 2007 war die Gewinnmarge deutlich geringer: fast die Hälfte des Umsatzes floss an die Zulieferer. Zwar müssen auch beim neuen Mini-iPod noch die Kosten für Entwicklung, Software, Produktion und Marketing berücksichtigt werden. Dennoch dürfte Apples Gewinn beim Shuffle-Verkauf um einiges höher ausfallen als bei anderen Modellen, so die Business Week.