AfD

In München trifft sich der neue Landtag zu seiner ersten Sitzung. Die Abgeordneten wählen die ehemalige Bundesministerin Ilse Aigner zur Präsidentin. Auch die AfD sitzt jetzt im Landesparlament. Aigner betont: Fremdenfeindlichkeit hat hier keinen Platz.

Die Abschiedsrede von Verfassungsschutzpräsident Maaßen klingt wie eine Bewerbung um Aufnahme in die AfD. Im Vergleich zu den Sätzen, mit denen alles begann, hat er die Grenze zur Verschwörungstheorie überschritten. Ein Kommentar von Hubertus Volmer

• Pressestimmen zum Fall Maaßen "Ein Radikaler im öffentlichen Dienst"

Er trifft AfD-Politiker, wirft Medien gezielte Falschinformationen vor, widerspricht der Kanzlerin und wird dann befördert. Der Fall des scheidenden Verfassungsschutz-Präsidenten Maaßen hat wie kaum ein anderes Thema die Große Koalition erschüttert. Eine Chronologie.

Seit September wird die AfD-Jugend in Niedersachsen durch den Verfassungsschutz beobachtet. Damit ist nun Schluss: Auf einem Bundeskongress der Jungen Alternative stimmen die Delegierten für die Auflösung des umstrittenen Landesverbandes.

Der UN-Flüchtlingspakt soll helfen, Flucht und Migration besser zu organisieren. Die Bundesregierung hält sich zu dem Thema allerdings bedeckt. Sachsens Ministerpräsident sieht genau darin ein Versagen, aus dem die AfD Kapital schlagen könnte.

Einzelne AfD-Mitglieder werden bereits vom Verfassungsschutz beobachtet, nach Ansicht von Bayerns Innenminister sollte es künftig die gesamte Partei sein. Ein AfD-Gutachten, um einer Beobachtung vorzubeugen, ist laut Herrmann ein "klassisches Eigentor".

Nach den Zahlen des aktuellen RTL/n-tv Trendbarometers wäre eine schwarz-grüne Koalition möglich - und Union und Grüne wären annähernd gleich stark. Schlechte Nachrichten gibt es für die Sozialdemokraten. Und für Friedrich Merz.

Niederländer sind die besten Umweltschützer der Welt. Gemeinsam mit ihnen werden wir die Ozeane vom Plastikmüll befreien. Auch wenn dann noch mehr Leute in der Ostzone die AfD wählen, weil man ihnen den letzten Strohhalm nimmt. Eine Kolumne von Thomas Schmoll

Der Druck auf die AfD wächst: In mehreren Bundesländern wird der Verfassungsschutz bereits aktiv, ein internes Gutachten rät zur Vermeidung bestimmter Begriffe. Rechtsaußen Björn Höcke warnt jedoch genau davor - und bezeichnet dies als "Narretei".

Die AfD greift immer wieder zu Begriffen mit NS-Bezügen und Pauschalurteilen. Genügend Gründe für den Verfassungsschutz, die Partei deshalb zu beobachten, steht in einem internen Gutachten. Es nennt auch ganz konkrete Beispiele.