Krieg in der Ukraine

In einer Rede vor Staatsanwälten fordert Präsident Putin ein hartes Vorgehen gegen westliche Spione. Diese wollten angeblich das Land spalten und seien in Mordkomplotte gegen russische Journalisten verstrickt. Gerade erst sei ein Angriff auf einen bekannten TV-Moderator vereitelt worden.

Er ist in Russland bekannt wie Günther Jauch und nimmt kein Blatt vor den Mund: Auf Instagram verurteilt der Entertainer Galkin den Krieg des Kremls gegen die Ukraine. Um sein Leben muss er erstmal nicht fürchten - er ist mit seiner Familie derzeit in Israel.

Russland kommt in der Ukraine nur langsam voran: Mehrere Tage nach Beginn der neuen Bodenoffensive im Osten verraten Vorstöße im Frontverlauf Details zu den russischen Angriffszielen. Was haben Putins Truppen in der Ukraine vor? Von Martin Morcinek

Mit dem Parteiausschlussverfahren gegen Altkanzler Schröder ist für die SPD-Chefin die Sache geklärt: Die Sozialdemokraten hätten kein Putin-Problem, erklärt Esken. Direkte Panzer-Lieferungen an die Ukraine schließt sie derweil aus und nennt dafür gleich mehrere Gründe.

Anfang April erklärte die Bundesregierung Dutzende russische Botschaftsmitarbeiter zu "unerwünschten Personen". Nun reagiert Moskau und weist ebenfalls 40 deutsche Diplomaten aus. Der Kreml bezieht sich in einer Mitteilung explizit auf die Worte von Bundesaußenministerin Baerbock.

• Video Munz: Russland auf diplomatische Vertretungen im Westen angewiesen

Russland hat die Online-Schachplattform chess.com vom Netz genommen. Seit Sonntag ist die mit knapp 30 Millionen Mitgliedern größte Community der Welt nicht mehr erreichbar. Grund dafür: Die Plattform habe zwei feindliche Artikel über Russland veröffentlicht.

Seit Wochen toben heftige Kämpfe um das Asowstal-Stahlwerk in Mariupol. Ende vergangener Woche kündigt Putin an, das Gelände so engmaschig zu belagern, dass "keine Fliege mehr herauskann". Nun soll doch eine Feuerpause gelten, um Hunderte Zivilisten sicher abziehen zu lassen.

Die Bundesregierung passt ihre Wachstumserwartungen an. Grund ist der Krieg in der Ukraine. Dieser wird allerdings zunächst wohl keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Allerdings werden Verbraucher für die täglichen Kosten tiefer in den Geldbeutel greifen müssen als bislang angenommen.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellt sich im April überraschend auf. Die Führungskräfte beurteilen ihre Geschäftslage laut dem IFO-Institut minimal besser als zuletzt. Experten warnen allerdings: Der Lockdown in China wird die Konjunktur noch belasten.

Die SPD will Ex-Kanzler Schröder gerne loswerden, Kiews Bürgermeister Klitschko dagegen noch mehr: Er fordert, dass Schröders Konten eingefroren werden und ein Flugverbot: "Schröder ist Teil des Putin-Systems", sagt er - und stellt gar dessen Wohnsitz in Hannover infrage.