Anleger und Unternehmen

Die Goldbestände von Anlegerinnen und Anlegern bei der Deutschen Börse sinken weiter deutlich. Zum 30. Juni des laufenden Jahres lagerten 175,5 Tonnen des Edelmetalls in den Tresoren des Unternehmens in Frankfurt, wie die Deutsche Börse mitteilt. Das waren 23,2 Tonnen weniger als zu Jahresbeginn (198,7 Tonnen). Über fünf Jahre betrachtet sei der Bestand um 18,8 Tonnen gesunken, während der Goldpreis pro Gramm in Euro insgesamt um 75 Prozent gestiegen ist, erklärt die Deutsche Börse weiter.

Die Anleger halten vor der Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten am Freitag weiter die Füße still. Derweil zieht die Amazon-Aktie an und der Konzern wird zum fünften Unternehmen überhaupt, das einen magischen Börsenwert knackt.

Bei SMA Solar ist nach fünf Monaten vom Optimismus zu Jahresbeginn nichts mehr übrig. Das Unternehmen kassiert die Prognosen für Umsatz und Ergebnis. Ein Grund seien die vollen Lager, ein anderer angesichts politischer Unsicherheit die Zurückhaltung der Kunden. Ein Analyst spricht von schlicht zu viel Optimismus im Vorstand.

Nach einer Rekordjagd an den US-Börsen halten die Anleger die Füße still und konsolidieren ihre Gewinne. Trotz skeptischer Hinweise der Fed halten sich die Hoffnungen auf zwei Zinssenkungen im laufenden Jahr. Nvidia überholt beim Börsenwert den bisherigen Spitzenreiter Microsoft.

Gute Nachrichten für Anleger: Die weltweit größten Firmen schütten im ersten Quartal eine Rekordsumme aus. Einen erheblichen Anteil daran tragen Meta und Alibaba. Es gibt aber auch einen Ausreißer nach unten.

Während Facebook-Mutter Meta derzeit Anleger verschreckt, fördern Tech-Unternehmen wie Microsoft und Alphabet die Kauflust der US-Anleger. Auch bei einem Schuhhersteller sorgen rosige Geschäftsaussichten für eine gute Stimmung an den US-Börsen.

Erstmals in seiner Geschichte hat der Bitcoin die Marke von 69.000 US-Dollar überwunden. Im Interview erklärt Portfoliomanager Ha Duong, welche Faktoren für den Krypto-Frühling sorgen und warum der Hype diesmal unter Privatanlegern kleiner ist als in anderen Bullenphasen.

Der Umsatz steigt um ein Drittel, das Ergebnis um 50 Prozent - und doch hatten Anleger noch mehr erwartet. Für die Papiere des Chipanlagenbauers Aixtron geht es kräftig hinab. Das MDAX-Unternehmen erwartet derweil weiteres erhebliches Wachstum.

Ein starker Rückgang der Inflation könnte an der Wall Street den Boden für neue Höhenflüge von Titeln bereiten. Allerdings hat die US-Notenbank Fed die Erwartungen für rasche Zinssenkungen gebremst. Bei den Einzelwerten sorgt der Chiphersteller Nvidia für Aufsehen.

Rückschlag für Tesla-Chef Musk in Delaware: Eine Richterin erklärt einen Aktiendeal aus dem Jahr 2018 für nichtig, nachdem ein Anleger dagegen geklagt hat. Er wirft Musk zu großen Einfluss vor und bekommt recht. Die Entscheidung könnte Musk seinen Spitzenplatz im Milliardärs-Ranking kosten.