Anschlag auf Boston-Marathon

"Hart laufen, hart feiern, hat ermitteln", so lautet das Motto von LKA-Kommissar Peer Pedes. Als ein Serienkiller sich durch Berlins Läufergemeinde mordet, muss Pedes auf seine Marathon-Skills und Läuferweisheiten zurückgreifen, denn: "Nur der Tod ist schneller". Achilles lässt grüßen! Von Thomas Badtke

Eliud Kipchoge kassiert in Boston eine herbe Pleite. Das wirft die Frage auf: Ist die beste Zeit des Marathon-Königs aus Kenia vorbei? Öffentlich reden will der Weltrekordler nach dem Rennen aber nicht. Eine Statement nach Platz sechs gibt es nur per Mitteilung.

Nichts ist's mit dem nächsten großen Sieg des Marathonkönigs: Weltrekordler Eliud Kipchoge muss sich in Boston mit Platz sechs begnügen, es gewinnt Titelverteidiger Evans Chebet. Rund um den Lauf wird den drei Todesopfern und 300 Verletzten des Bombenanschlags vor genau zehn Jahren gedacht.

Mit "Stronger" wird der Anschlag auf den Boston-Marathon von 2013 aufgearbeitet. Nicht immer leicht zu verkraften und gerade deshalb sehenswert ist dieser Film mit Jake Gyllenhaal als "Held", der sich ins Leben zurückkämpft.

Der Äthiopier Kenenisa Bekele würde ganz gerne in London den Marathon schneller laufen als alle anderen. Gar eine Zeit unter zwei Stunden nimmt sich Kenias Olympiasieger Eliud Kipchoge vor - Anfang Mai und quasi unter Laborbedingungen in Monza.

Mit Ibrahim und Kalid El Bakraoui sind zwei Brüder in die Terrorattacken von Brüssel verstrickt. Wie bei den Pariser Anschlägen, der Attacke auf "Charlie Hebdo" und wie bei dem Bombenattentat von Boston. Was steckt hinter diesem Phänomen?

Dschochar Zarnajew sitzt wie gewohnt ruhig auf seinem Platz, als der Richter ihm mitteilt, dass er sterben soll. Viele Politiker sind in diesem Moment erleichtert, einige Angehörige hadern.

Die Geschworenen sind sich einig: Dschochar Zarnajew soll wegen seiner Beteiligung am schlimmsten Terroranschlag in den USA seit 2001 durch die Giftspritze sterben. Der Bombenleger von Boston muss für den Tod von drei Menschen und das Leid der 260 Verletzten mit seinem Leben büßen.

• Video Boston Bomber muss mit dem Leben zahlen
• Jury verhängt Todesurteil Das stille Ende des Boston-Prozesses

Auf 17 der insgesamt 30 Anklagepunkte gegen den "Boston Bomber" steht die Todesstrafe. Aber die versucht die Verteidigung Zarnajew zu ersparen. Über seine Schuld an dem Attentat entscheiden die Geschworenen - und offenbar gibt es da Differenzen.

• Tote und Verletzte beim Boston Marathon Explosionen am Patriot's Day

"Das war eine kalte, kalkulierte terroristische Tat", urteilt die Staatsanwaltschaft. Drei Menschen sterben, mehr als 260 werden beim Attentat auf den Marathon von Boston 2013 verletzt. Der überlebende mutmaßliche Attentäter plädiert auf nicht schuldig.

Schüsse auf Unbeteiligte, Salven auf Verdächtige, gefährliches Kreuzfeuer: In Wild-West-Manier scheint die Polizei in Boston nach den Anschlag auf den Marathon vorgegangen zu sein.

Der Anschlag auf den Boston-Marathon erneuert 2013 ein amerikanisches Trauma. Es ist so groß, dass die Suche nach unvoreingenommenen Geschworenen für den Prozess gegen Dschochar Zarnajew zwei lange Monate dauert.

Der Anschlag auf den Boston-Marathon 2013 schockt die USA. Für die Tat werden zwei Brüder verantwortlich gemacht, deren Flucht nur Dschochar Zarnajew überlebt. Bis zu dem Attentat führt er ein scheinbar normales Teenager-Leben. Nun droht ihm die Todesstrafe.

Im April 2013 ereignet sich in Boston ein Drama. Bei einem Marathonlauf explodieren zwei Bomben: Drei Menschen werden getötet, 260 weitere verletzt. Nun muss sich der mutmaßliche Attentäter vor Gericht verantworten.

• Video Mutmaßlicher Boston-Attentäter plädiert auf nicht schuldig
• Video Mutmaßlichem Attentäter droht die Todesstrafe

Mehr als 41.000 Läufer gehen beim Berlin-Marathon an den Start. Allerdings fehlen die großen Sieger vergangener Jahre. Nach den Anschlägen in Boston müssen sich auch in der Hauptstadt Läufer und Zuschauer auf höhere Sicherheitsvorkehrungen einrichten.

Nur sieben Minuten dauert die erste Anhörung im Prozess um den Anschlag auf dem Boston-Marathon. Dem Angeklagten Zarnajew wird der Einsatz von Massenvernichtungswaffen vorgeworfen. Er weist die Schuld von sich.