ARD

Das Hü und Hott bei der Nominierung von Xavier Naidoo für den Eurovision Song Contest sorgt für richtig böses Blut. Während es in der ARD ordentlich kracht, schimpfen immer mehr Promis über den Umgang mit dem Sänger. Nur Naidoo selbst zeigt Größe.

Drei Journalisten und ein Politiker diskutieren bei Günther Jauch, wie die Terrormiliz Islamischer Staat bekämpft werden kann. Grenze dicht, sagen die einen. Ja, aber die zwischen der Türkei und dem IS, sagt ein anderer. Von Hubertus Volmer

Ein Eifersuchtsdrama auf einer Luftwaffenbasis? Wer da misstrauisch eine Augenbraue hebt, liegt goldrichtig. Nicht mal ein herzlos in der Leichenhalle rumliegender Kai Diekmann kann diesen Fall retten. Von Julian Vetten

Nur zwei Tage nach Verkündung muss der NDR die Nominierung von Xavier Naidoo für den Eurovision Song Contest zurückziehen. Für den Sender eine Blamage, für den Sänger beschämend, für seine Freunde "Terrorismus" - aber für alle anderen eine Erlösung. Ein Kommentar von Volker Probst

Im Internet laufen mehrere Petitionen gegen die Direktnominierung von Xavier Naidoo. Eine fordert: Schickt die Punkband "Die Kassierer" zum ESC nach Stockholm. Konzerte der Band sind legendär: Ihr Frontmann mit dem Bierbauch singt gern splitternackt.

Der Verzicht auf einen Vorentscheid und die Nominierung Xavier Naidoos für den kommenden Eurovision Song Contest schlägt weiter hohe Wellen. Auch Guildo Horn bemängelt das Vorgehen der ARD: "Das ist ja noch schlimmer als in dunkelsten Siegel-Zeiten."

Xavier Naidoo ist einer der erfolgreichsten deutschen Sänger. Aber er macht auch mit reichlich fragwürdigen Äußerungen auf sich aufmerksam. Mit der Entscheidung, ihn zum Eurovision Song Contest zu schicken, provoziert die ARD einen Eklat. Von Volker Probst

Das ESC-Debakel um Andreas Kümmert und Anne-Sophie (null Punkte) steckt Verantwortlichen und Fans noch in den Knochen. Jetzt soll alles anders werden. Beim nächsten Mal soll Xavier Naidoo Deutschland vertreten.

Nach den Anschlägen von Paris entscheidet die ARD, eine "Tatort"-Doppelfolge mit Til Schweiger zu verschieben. Der Grund: Auch in den Krimis geht es um einen Terrorangriff. Der Schauspieler übt an der Entscheidung Kritik.

Wenn alles immer schlimmer wird, muss es ein guter "Tatort" sein. Dass die Faber-Formel keine Allgemeingültigkeit besitzt, zeigt der neue Fall der Hauptstadtermittler: Rubin und Karow lösen auf der Suche nach einem Säuremörder die Story gleich mit auf. Von Julian Vetten