Asteroid

Vor 13.000 Jahren erlebt die Erde einen dramatischen Klimawandel, der weitreichende Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt hat. Wissenschaftler sind jetzt sicher: Der damalige plötzliche Übergang zu einem kühleren und trockeneren Klima wird mutmaßlich durch den Einschlag eines Asteroiden oder Kometen ausgelöst.

Wenn das Geld knapp ist, muss man auf Vorhandenes zurückgreifen: Mit einem zuvor bereits stillgelegten Weltraumteleskop will die zum Sparen verpflichtete US-Raumfahrtbehörde nun nach gefährlichen Asteroiden suchen - und einen der Himmelskörper sogar einfangen. Drei Jahre lang soll "Wise" diesmal auf seiner Mission unterwegs sein.

Vor wenigen entdecken Forscher den Asteroiden P/2010 A2 und stellen fest, dass er von ungewöhnlicher Gestalt ist und einen langen Schweif hat. Die genaue Länge dieses Anhängsels sorgt jetzt für Staunen.

In Weltraumdimensionen sind 5,8 Millionen Kilometer nicht sehr viel. In diesem Abstand fliegt ein Asteroid an der Erde vorbei. Wissenschaftler verfolgen das mit Argusaugen.

Manche Gesteine auf dem Mond stammen möglicherweise nicht von dem Erdtrabanten selbst, sondern sind Rückstände eingeschlagener Asteroiden. Entgegen bisheriger Annahmen verdampfen solche kosmischen Geschosse beim Aufprall nicht komplett.

Der Meteoriteneinschlag in Russland im Februar hat Schlagzeilen und Angst gemacht. Europa baut nun sein Warnsystem aus, um gefährliche Himmelskörper mit Kollisionskurs auf die Erde ganz früh zu erkennen. Neun von zehn der großen und damit ganz gefährlichen Himmelskörper in einer Bahn nahe der Erde sind den Astronomen schon bekannt.

Es klingt wie Science Fiction, ist aber ein echter Plan der Nasa: Bis 2019 will die US-Raumfahrtbehörde einen Asteroiden einfangen und ihn in den Mondorbit hieven. Astronauten sollen dann eine Gesteinsprobe zur Erde bringen.

Nasa-Wissenschaftler finden heraus, dass unser Mond und der Asteroid Vesta eine gemeinsame kosmische Geschichte haben: Sie wurden beide von Gesteinsbrocken der gleichen Gruppe "bombardiert".

Die Zeichen sind eindeutig: Der Asteroid Vesta ist von anderen Asteroiden unter Beschuss genommen worden - und zwar mit besonderer Heftigkeit. Als Auslöser kommt der Planet Jupiter infrage.

• Einschläge bringen neuen Farbton "Vesta" dunkel durch Meteoriten

Der Meteoriteneinschlag in Russland im Februar hat vielen Menschen Angst gemacht. Für Forscher war er eher eine Kleinigkeit. Durch den Weltraum schwirren viel größere Kaliber. Was kann man gegen einen Einschlag tun? Sogar der Einsatz von Atombomben ist eine diskutierte Variante.