Bauindustrie

Trotz jüngster Zuwachsraten gibt es zahlreiche Untiefen für die Stahlbranche. Der Chef von Klöckner & Co, Rühl, erwartet wieder sinkende Preise. Aus der Bauindustrie kommen seinen Angaben zufolge kaum Impulse. Die Autoindustrie sei noch nicht über den Berg.

Die Folgen der Weltwirtschaft erreichen Kranbauer wie Demag Cranes über Umwege durch die Bauindustrie und die Containerschifffahrt. Im laufenden Geschäftsjahr sieht die Lage anscheinend wieder etwas besser aus. Demag-Chef Rauen hält zur Hauptversammlung an seinen Zielen fest.

Das Unternehmen soll zusammen mit der deutschen Bauindustrie für rund 17 Mrd. Euro ein Schienennetz für den Personen- und Güterverkehr in Katar aufbauen. Der Vertrag soll am Sonntag unterzeichnet werden. Dazu reisen Verkehrsminister Peter Ramsauer und Bahnchef Rüdiger Grube in das arabische Emirat.

In der deutschen Bauindustrie zeichnet sich ein Ende der steilen Auftragseinbrüche ab. Eine Aufhellung der Lage käme vielen Betrieben mehr als gelegen. Trotz deutlich geringerer Nachfrage hat sich die Zahl der Beschäftigten nur wenig verändert.

In der Bauindustrie stoßen bedingungslose Staatshilfen für den Autobauer Opel auf große Skepsis. Die Politik müsse zur Not auch in Wahlkampfzeiten standhaft bleiben, fordert der Hauptverband.

Die Deutsche Bauindustrie hat sich für zusätzliche Milliarden-Investitionen in die Infrastruktur ausgesprochen. Gerade Investitionen in die Infrastruktur brächten alle Voraussetzungen für ein funktionierendes Konjunkturprogramm mit.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres gingen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum inflationsbereinigt um 0,3 Prozent zurück. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie rechnet mit einem schwierigen Jahr 2009 für die Branche.

Der frühere Hochtief-Chef, Hans-Peter Keitel, will neuer Präsident des Industrieverbandes BDI werden. Nach Agentur-Informationen kandidiert Keitel für die Spitze. Er ist bereits BDI-Vize und zugleich Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Derzeitiger BDI-Präsident ist seit Januar 2005 Jürgen Thumann. Seine Amtszeit läuft dieses Jahr aus.

Die deutsche Bauwirtschaft hat vor einer zurückhaltenden Kreditgewährung der Banken im Zuge der weltweiten Turbulenzen auf den Kapitalmärkten gewarnt. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie befürchtet im Falle einer restriktiven Vergabepolitik eine Gefährdung der Baukonjunktur. Die deutsche Bauwirtschaft verzeichnet derzeit hohe Auftragsbestände.

Trotz jüngster Zuwachsraten gibt es zahlreiche Untiefen für die Stahlbranche. Der Chef von Klöckner & Co, Rühl, erwartet wieder sinkende Preise. Aus der Bauindustrie kommen seinen Angaben zufolge kaum Impulse. Die Autoindustrie sei noch nicht über den Berg.