Benzinpreis

Die Benzinpreise steigen permanent, und auch wenn der Sprit in den USA nur die Hälfte von unserem kostet, ist er doppelt so teuer wie vor einem Jahr. Deswegen steigen die Amerikaner jedoch nicht aufs Rad um.

Wegen steigender Benzinpreise lassen die Bundesbürger ihr Auto häufiger stehen. So fahren 45 Prozent der Befragten jetzt weniger, so das Ergebnis einer Umfrage des TNS Emnid-Institutes in Bielefeld im Auftrag der Zeitschrift Bildwoche.

Experten prognostizieren einen weiteren deutlichen Anstieg der Benzinpreise. Einige sehen sogar Benzinpreise jenseits der 1,40 Euro. Die Ökosteuer sei aber nicht der Grund für die Teuerungen, so Renate Künast.

Die Entspannung an den Rohölmärkten macht nun auch an den deutschen Zapfsäulen bemerkbar. Wie der Ölkonzern Shell berichtete, gaben die Benzinpreise in den vergangenen vier Tagen um drei Cents nach.

Führende deutsche Chefvolkswirte und Wirtschaftsexperten schließen einen weiteren Anstieg der Benzinpreise - sogar bis auf über 1,30 Euro - nicht aus.

Aufgrund rekordverdächtiger Höchststände bei den Benzinpreisen wollen viele Deutsche einen sparsameren Wagen kaufen.

Die in ungeahnte Höhen gestiegenen Benzinpreise machen die gebeutelten Autofahrer offenbar kreativ. Im Internet kursiert derzeit ein anonymer Kettenbrief, mit dem die Öl-Multis zu Preissenkungen gezwungen werden sollen.

Die Benzinpreise in Deutschland haben fast ihren Rekordstand von vor dem Irak-Krieg erreicht.

Pünktlich zu den Osterferien steigen die Benzinpreise. Gut eine Woche vor den Feiertagen erreichten sie nun den höchsten Stand des Jahres.

Die Erhöhungen der Benzinpreise machten 2003 in der Summe 185 Cent aus. Dem standen Senkungen von insgesamt 185,6 Cent gegenüber.