China

Den höchsten Tagesverlust seit acht Jahren weist der Shanghai Composite aus. Die Gründe dafür bereiten auch den deutschen Anlegern Sorgen. Zum Handelsende sackt der Dax erneut ab. Der Dow Jones fällt auf dem tiefsten Stand seit Februar.

• "Zocker sind am Werk" Chinas Börsen crashen wieder

Vorbei ist es mit der Beruhigung am chinesischen Aktienmarkt: Stattliche 8,5 Prozent büßt der Leitindex Shanghai-Composite zum Wochenauftakt ein. Die Gründe sind vielschichtig.

• "Schwarzer Montag" China-Crash sorgt für Dax-Kursrutsch

Der Diebstahl von Daten von mehr als 25 Millionen Menschen war eine Blamage für die US-Regierung. Die Folgen könnten aber noch drastischer sein, als bisher bekannt. Laut einem Bericht könnten die in China vermuteten Hacker Spione enttarnen.

Die zahlreichen Quartalszahlen, die in der kommenden Woche anstehen, machen Hoffnung für den Dax. Die Prognosen sind gut und Sorgen um Griechenland treten in den Hintergrund. Viel hängt auch von den Signalen ab, die die Fed aussendet.

Vor rund 35 Jahren führt China die Ein-Kind-Politik ein. Wer sich nicht daran hält, muss mit harten Strafen rechnen. Doch nun ist das Modell offenbar überholt, die chinesische Gesellschaft altert schnell und die Führung muss gegenlenken.

Fast 50 Millionen iPhones gehen im zweiten Quartal weltweit über die Ladentische. Umsatz und Gewinn schnellen in die Höhe. Doch Apple kann zumindest kurzfristig wohl kaum noch zulegen. Und das enttäuscht Anleger offenbar.

1,1 Milliarden Menschen weltweit verbrachten im vergangenen Jahr ihren Urlaub im Ausland. Sie gaben 1245 Milliarden Dollar aus - deutlich mehr als im Vorjahr. Am meisten profitieren davon die USA.

Der FC Bayern testet in China seine Form. Und die ist offenbar gut. Gegen Inter Mailand sichern sich die Münchner den zweiten Sieg im zweiten Testspiel. Und der Kapitän hat schon eine Idee für einen neuen Rekord, den der deutsche Meister noch knacken könnte.

Die Atempause im griechischen Schuldenstreit verschafft Anlegern auf beiden Seiten des Atlantiks die Gelegenheit, sich auf andere Themen zu konzentrieren. Nicht, dass die erfreulicher sind. Von Benjamin Feingold

Die führenden Schwellenländer wollen unabhängiger von den großen Spielern der Finanzwelt werden. Sie gründen deshalb eine eigene Entwicklungsbank, die nun ihre Arbeit aufnimmt. Sie soll eine Alternative zur Weltbank und zum IWF werden.