China

Der Autohersteller BMW legt bei Umsatz und Absatz kräftig zu. Doch die Entwicklung kann die Schatten nicht überstrahlen. In China lahmt der Markt und der schwache Euro bläht etwas die Bilanz. Enttäuschend fiel die Marge aus.

Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt ist weiter positiv - schwache Daten zur chinesischen Konjunkturentwicklung hemmen den Dax nur anfänglich. Schnell dreht der Index ins Plus, getragen von guten Daten für Europas Wirtschaft.

• Stärkster Rückgang seit zwei Jahren Chinas Industrie läuft sich fest

Der Machtkampf bei VW und die Schwäche in China setzen der VW-Aktie so stark zu, dass der Wert seit Mitte März gut ein Viertel einbüßt. Das lastet auf der Porsche Holding, die sich aber zum Jahresende doch noch ein gutes Ergebnis erhofft.

Monat für Monat schrumpft die chinesische Industrie, und zwar viel mehr, als von Wirtschaftsexperten erwartet. Möglicherweise muss die Pekinger Regierung jetzt Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur ergreifen.

In der kommenden Woche richtet sich der bange Blick der Anleger erneut nach China. Angesichts der jüngsten Kursverluste in Shanghai wächst die Angst vor noch deutlicheren Korrekturen. Die Prognosen hören sich nicht gut an.

Seit Mitte Juni sind die Börsen in China um mehr als 30 Prozent eingebrochen. Allein am Montag sackt der Leitindex Shanghai Composite um 8,5 Prozent ab, der größte Tagesverlust seit acht Jahren. Peking wird nun aktiv, denn soziale Spannungen drohen.

• US-Unternehmen enttäuschen Dax kann Kursrutsch nicht wettmachen

Das IOC hat entschieden: Die Olympischen Winterspiele 2022 finden in Peking statt. Die kritischen Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten. Schließlich nimmt es China mit den Menschenrechten nicht so genau.

2014 konnten die deutschen Brauer nach Jahren des Rückgangs wieder mehr Bier verkaufen. Neue Zahlen zeigen nun: Es war ein der Fußball-WM geschuldeter Einmaleffekt. Der Durst lässt wieder nach. Die Hersteller suchen nach Alternativen.

• Bilderserie Die Geschichte des Bieres

Zum ersten Mal in der Geschichte trägt eine Stadt sowohl Sommer- als auch Winterspiele aus: Das Internationale Olympische Komitee bestimmt Peking zum Austragungsort der Wettbewerbe im Jahr 2022.

Dass Ai Weiwei vor Jahren in China im Gefängnis saß, ist bekannt. Erst jetzt darf er auch wieder reisen und ist gerade in Deutschland. Großbritannien verweigert ihm allerdings das gewünschte Geschäftsvisum. Die Begründung ist zweifelhaft.