Demokraten

Mehr als 280 Menschen, darunter Nachkommen von NS-Widerstandskämpfern, setzen ein Zeichen gegen ein Schwinden demokratischer Werte. Sie rufen zur Verteidigung der Freiheit auf.

Seit Wochen steht der US-Kongress aufgrund von Streitigkeiten zwischen Demokraten und Republikanern still. Ein gemeinsamer Entwurf zur Grenzsicherung und Hilfspaketen wird erarbeitet, droht jedoch im Repräsentantenhaus zu scheitern. Die Ukraine könnte darunter leiden.

Bei der US-Wahl im Herbst könnte es zur Revanche zwischen dem Republikaner Trump und dem demokratischen Amtsinhaber Biden kommen. Da für US-Wähler ökonomische Themen laut Umfragen eine große Rolle spielen, lohnt ein Blick auf Stimmungsbilder und wirtschaftliche Faktoren. Wer ist ihr Favorit? Von Nils Kreimeier

Mit einem Stimmanteil von 96 Prozent gewinnt Biden die erste offizielle Vorwahl der Demokraten in South Carolina. Der amtierende US-Präsident sieht sich damit auf einem guten Weg, seinen Vorgänger Trump "erneut zum Verlierer" zu machen.

• Video "Ganze Vorwahl-Zeit ist überrannt von zwei Giganten"

Vor mehr als drei Jahren gewann Joe Biden die US-Präsidentschaft, da die Leute genug hatten von Donald Trump. Eine bunte Koalition hievte ihn ins Weiße Haus. Nun fürchten die Demokraten, dass die Unterstützung der Afroamerikaner ausbleibt - und deshalb die Wahl verloren geht. Von Roland Peters, New York

Im Streit um Militärhilfen für die Ukraine verlangen die US-Republikaner ein striktes Grenzregime in Mexiko. Die Demokraten sind dazu bereit und der Senat will einen Entwurf dazu präsentieren. Allerdings dürfte das Paket spätestens in der zweiten Kongresskammer scheitern, weil Trump keinen Erfolg für Biden will.

Die türkische Partei Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch will offenbar in Deutschland bei der Europawahl im Juni antreten. Der Aufschrei ist groß. Experten und Politiker befürchten Spaltungspropaganda. CDU und Grüne warnen vor einer Nähe zu antisemitischen und islamistischen Organisationen.

Eine Drohne tötet in Jordanien drei US-Soldaten und verletzt Dutzende. Präsident Biden geht davon aus, dass das Luftfahrzeug aus dem Iran stammt. Laut dem Demokraten steht bereits fest, wie Washington auf die Attacke reagieren will.

Die Republikaner und Demokraten streiten weiter über die Unterstützung für die Ukraine. Im Hintergrund schaltet sich wohl auch der frühere US-Präsident Donald Trump ein. Er will verhindern, dass Biden vor der Wahl im Herbst einen Erfolg bei einem bestimmten Thema erzielen kann.

Die Stimmen für ein Verbot der AfD mehren sich. Die demokratischen Parteien zögern aber noch. Ihre Ängste sind nachvollziehbar, doch ein taktisches Verhältnis zum Rechtsextremismus verbietet sich. Es ist höchste Zeit, dass die AfD wieder den Rechtsstaat fürchtet statt andersherum. Ein Kommentar von Sebastian Huld