Demonstrationen

Vor Polizeigewalt ist auch ein Hollywoodstar nicht sicher. Bei einem Protest gegen eine Ölpipeline wird Shailene Woodley festgenommen. Im Gefängnis wird ihr klar, wie brenzlig die Situation ist.

Der Stopp des Schutzprogramms für Kinder illegaler Einwanderer durch US-Präsident Trump stieß auf heftige Kritik in Politik und Wirtschaft der USA, vielerorts gab es Demonstrationen. Nun reagieren erste Bundesstaaten. Kalifornien ist aber nicht dabei.

Die Stimmung ist rauer geworden in Deutschland. Das merkt Kanzlerin Merkel bei mehreren Wahlkampfauftritten, auf denen sie ausgebuht wird. In Heidelberg gehen Unbekannte noch weiter: Sie werfen mit Gemüse.

Es ist der erste Prozess rund um die G20-Krawalle. Ein junger Niederländer wird schuldig gesprochen und muss länger ins Gefängnis als von der Staatsanwaltschaft gefordert. Die Strafe solle weitere Täter abschrecken, begründet der Richter sein hartes Urteil.

• Video Richter verurteilt Randalierer zu langer Haftstrafe

Gut sieben Wochen nach dem G20-Gipfel in Hamburg beginnt der erste Prozess gegen einen mutmaßlichen Randalierer. Der Niederländer soll einen Polizisten angegriffen und sich bei seiner Festnahme gewehrt haben. Ihm drohen bis zu zwei Jahre Haft.

So große Demonstrationen sind selten geworden in Deutschland – Tausende Menschen haben im Rheinland eine Menschenkette gebildet, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Ihre Kritik trifft einen Konzern ganz besonders.

Eine Woche nach der Gewalt von Charlottesville treffen in Boston wieder rechte und linke Demonstranten aufeinander. Dieses Mal kann die Polizei Auseinandersetzungen verhindern. US-Präsident Trump hat vermeintliche Bösewichte dennoch schnell ausfindig gemacht.

Neonazis wollen des Kriegsverbrechers Rudolf Heß in der Nähe des Orts seines Todes gedenken. Doch Gegendemonstranten verhindern den Marsch durch die Innenstadt von Berlin-Spandau. Ohne größere Zwischenfälle reisen die Rechten am späten Nachmittag wieder ab.

US-Präsident Trump steht wegen seiner Äußerungen zu Neonazis und Rassismus in der Kritik. Auf Twitter bläst er nun zur Verteidigung - und geht auf die Medien und einen Senator los. Doch auch die Entfernung historischer Statuen kritisiert er.

Die Ereignisse in Charlottesville haben viele US-Amerikaner entsetzt. Auch Hollywoodstar Jennifer Lawrence. Auf ihrer Facebook-Seite postet sie nun Bilder von Teilnehmern der rechtsextremen Demonstration - mit dem Ziel, sie zu ächten.