Einzelhandel

Der Einzelhandelsverband sieht die "ständig neuen Horrormeldungen" über einen kommenden Absturz der Verbraucherausgaben als größte Gefahr für den Konsum. Eine Konsumflaute 2009 sei längst nicht ausgemacht, so HDE-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr.

Keine Spur von Rezession im Weihnachtsgeschäft: Der deutsche Einzelhandel ist zufrieden mit der Kauflust der Kunden. Die Geschäfte liefen auf solidem Niveau, sagte Branchensprecher Pellengahr. "Das dritte Adventswochenende war gut. Es hätte noch etwas lebhafter sein können in dieser Woche, aber es sind ja noch zehn Tage bis Weihnachten", sagte Pellengahr.

Trotz Rezession und steigender Arbeitslosigkeit haben die US-Amerikaner zu Beginn des Weihnachtsgeschäftes mehr Geld in die Hand genommen. Experten befürchten aber, dass der private Konsum wegen der Rezession vorerst als Konjunkturmotor ausfällt.

Einzelhändler zeigen sich zufrieden mit dem bisherigen Weihnachtsgeschäft, wobei sich die Stimmung in den letzten Wochen sogar aufgehellt hat.

In der Krise wird der Mensch kreativ - und der amerikanische Einzelhandel erst recht. Unternehmen sehen sich gezwungen, Ladenhüter im Ausland zu verkloppen, weil sie im eigenen Land keine Käufer mehr finden.

Der deutsche Einzelhandel will mit Weihnachtslaune der wachsenden Krisenstimmung in der Republik trotzen. Nach einer ersten Bilanz des Einzelhandelsverbandes HDE steigt die Zufriedenheit der Händler mit dem Weihnachtsgeschäft allmählich an.

Zunächst sah es danach aus, als wären die Anleger von der Unsicherheit um die Autobauer, den schlechten Zahlen aus dem Einzelhandel und weiteren Entlassungen unbeeindruckt. In der letzten Handelsstunde stürzten die Kurse dann aber ab.

Der deutsche Einzelhandel kommt nicht in Fahrt. Im Oktober nahmen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal zwar zu. Unter Berücksichtigung der Teuerung lagen die Umsätze allerdings unter dem Vorjahresniveau.

Die US-Börsen haben sich uneinheitlich aus einem verkürzten Handel verabschiedet. Der Einzelhandel sorgte allerdings für gewisse Anspannung. Denn vom Start des Weihnachtsgeschäfts hängt einiges ab.

Vor dem Thanksgiving-Wochenende zieht der US-Einzelhandel alle Register. Traditionell beginnt nämlich am Freitag - dem "Black Friday" - das Weihnachtsgeschäft. Doch die Branche befürchtet schwache Umsätze.