EU und Großbritannien

Nach dem EU-Referendum in Großbritannien wird auch in Deutschland über Volksentscheide auf Bundesebene diskutiert. CSU und CDU offenbaren dabei wieder mal Meinungsverschiedenheiten.

Die Brexit-Entscheidung ist gefallen, nun soll Großbritannien sie zügig umsetzen. So wollen es die EU-Spitzen, und so will es offenbar auch das EU-Parlament. Geht es nach den Europa-Abgeordneten soll Cameron bereits am Dienstag die Scheidung einreichen.

Der Ausstieg Großbritanniens aus der EU wird auch vom IS gefeiert. Die Islamisten sehen darin ein Zeichen für den Zerfall Europas und rufen einem Bericht zufolge ihre Kämpfer auf, den Moment der Schwäche auszunutzen - dabei wird auch Berlin als Ziel genannt.

Die Briten haben sich für den Brexit entschieden, nun soll die Entscheidung auch umgesetzt werden. Deutschland und die anderen fünf EU-Gründerstaaten drängen auf zügige Austrittsverhandlungen. Großbritannien müsse nun mit den Konsequenzen leben.

Die Mehrheit in Schottland stimmt für den Verbleib in der EU und soll die Union nun doch als Teil Großbritanniens verlassen. Doch die schottische Regionalregierung will das nicht hinnehmen und entwickelt ihre eigene Ausstiegsstrategie.

Zum Start gleich ein Abschlag von mehr als 1000 Punkten: So reagiert der Dax auf das Ergebnis des EU-Referendums in Großbritannien. "Der Schock sitzt tief", sagt n-tv-Börsenexpertin Wohlfeil. Auch an der Wall Street gibt es Kursverluste.

• Börsencrash und Devisenturbulenzen Anleger suchen den "sicheren Hafen"

Mit ihrem historischen Referendum versetzen die Briten die Welt in Panik. EU-Experte Christian Odendahl erklärt, warum der EU-Austritt ein schwerer Schlag für ganz Europa ist und warum die Scheidung von Brüssel für Großbritannien schmerzhaft wird.

Am Donnerstag wurde abgestimmt, am Freitagmorgen lag das Ergebnis vor – und es war eine echte Überraschung: Großbritannien wird die EU verlassen. Was das konkret bedeutet, ist in weiten Teilen noch unklar. Hier ein Überblick über ein paar Dinge, die klar sind.

Das leuchtet vielen Briten ein: Großbritannien zahlt pro Woche 350 Millionen Pfund an die EU. Tritt das Königreich aus, wird das Geld frei für die Sanierung des Gesundheitswesen. Doch die Rechnung ist Unsinn - und Ukip-Chef Farage gibt das nun auch zu.

Sie haben's tatsächlich getan, Großbritannien verlässt die EU! Was passiert jetzt? Was soll das Ganze überhaupt und wie bekomme ich einen irischen Pass? Die meistgestellten Fragen bei Google zeigen, was die Betroffenen jetzt bewegt.