Europa

Erstmals äußert sich Weltmeisterin Jenni Hermoso ausführlich über die Zeit nach dem Kuss-Skandal. Sie möchte die spanische Gesellschaft voranbringen und "Dinge verändern". Gleichzeitig bestätigt sie die Morddrohungen, die sie in der Folge erhalten hat. Und kritisiert das Schweigen der männlichen Kollegen.

Nach der Farbattacke auf das Brandenburger Tor durch Klimaaktivisten dauern die Reinigungsarbeiten an. Ein erster Versuch mit Hochdruck ist gescheitert. Nun soll ein zweiter Anlauf gewagt werden. Dafür wird an dem Wahrzeichen ein Gerüst errichtet.

Die Hamas löst mit einem Massaker einen Krieg aus. Doch ihr Führer schwelgt im Luxus und baut sein privates Milliardenimperium aus. Sein Hauptsponsor: Katar. Das Emirat, jüngster Fußball-WM-Gastgeber, lässt sich den Terror gegen Israel einiges kosten. Von Wolfram Weimer

Um die Söldner-Gruppe Wagner ist es nach dem Tod von Chef Jewgeny Prigoschin lange still. Nun sollen die Kämpfer wieder aktiv sein und bereits neue Bataillone rekrutieren. Dazu trainieren einige von ihnen mit tschetschenischen Spezialtruppen.

Eindämmung irregulärer Migration, mehr Tempo bei Planungen, Deutschlandticket: Bei ihrem mit Spannung erwarteten Spitzenreffen haben die Regierungschefs der 16 Bundesländer und Bundeskanzler Olaf Scholz zahlreiche Beschlüsse gefasst. Ein Überblick:

Die Kosten für die Finanzierung von Gefllüchteten ist lange Streitthema zwischen Bundesregierung und Ländern. Nun einigen sich beide Seiten auf eine Neuregelung. Zudem sollen Leistungen für Asylbewerber eingeschränkt werden. Kanzler Scholz zeigt sich zufrieden.

Am Wochenende treffen ukrainische Raketen die Werftanlagen der Stadt Kertsch. Laut Kiew wird bei der Attacke auch eines der modernsten Schiffe der russischen Marine schwer beschädigt. Möglicherweise könne Russland die Korvette nicht mehr instand setzen, heißt es.

Bei der Parlamentswahl in Polen erringt das Oppositionsbündnis von Donald Tusk den Sieg. Trotzdem erhält Ministerpräsident Mateusz Morawiecki von der PiS-Partei den Auftrag, eine neue Regierung zu bilden. Tusk kritisiert die Entscheidung als unverständlichen Fehler.

Nach mehreren Jahrzehnten bei den Sozialdemokraten tritt Vorpommern-Rügens Landrat Stefan Kerth aus der Partei aus. In einer langen Erklärung äußert er sich zu seinen Beweggründen. In politisch rechts stehenden Lagern wird sein Entschluss wohlwollend aufgenommen.