Eurozone

Der Termin steht fest: Nach der langen Gipfelnacht von Brüssel gibt der britische Premier Cameron den Stichtag für die große Europa-Entscheidung auf der britischen Insel bekannt. Ende Juni sollen seine Landsleute über die historische Weichenstellung abstimmen.

• Neuer Deal mit der EU Camerons Show für die britische Seele

Gibt es ein Leben nach dem billigen Geld der Notenbanken? Wir haben schwere Zeiten vor uns, warnt der Ökonom und Thinktank-Gründer Stelter. Er erklärt im Gespräch mit n-tv.de, warum die Geldspritzen nicht wirken, warum China ein Problem ist und was das für die Sparer bedeutet. Von Diana Dittmer

Die Ankündigung reicht: Mit den Worten, dass die EZB alles tun werde, was nötig sei, beruhigen die Notenbanker die Märkte. Das OMT genannte Programm kommt nie zum Einsatz. Doch hat die Zentralbank ihre Kompetenzen überschritten?

Die Anleihekäufe der EZB gelten als die wichtigste Waffe im Kampf gegen die Schuldenkrise. Aber entsprechen sie Recht und Gesetz? Das Bundesverfassungsgericht befasst sich erneut mit dem Fall. Eurokritiker Starbatty erklärt n-tv.de, warum er klagt.

Der sinkende Ölpreis und ein Abschwung im globalen Wachstum stellen die Euro-Zone erneut vor Herausforderungen. Die EZB setzt dabei weiterhin auf die Nullzins-Strategie. EZB-Direktor Benoit Coeure hofft auf Unterstützung aus den Euro-Staaten.

Griechenland, Spanien und Portugal: Die drei Länder verleben nach wie vor unruhige Zeiten. Griechenland schlägt sich erneut mit der Rezession herum. Spanien bekommt seinen Haushalt nicht in den Griff. Portugal steht unter Reformdruck.

Zwar geht es nur langsam voran in der Eurozone - zum Jahresende wächst die Wirtschaft jedoch stärker als in den USA. Dabei sind die Unterschiede innerhalb der Währungsunion groß, Schlusslicht bleibt Griechenland. Wird das Wachstum 2016 anhalten?

• BIP steigt um fast zwei Prozent Deutsche Wirtschaft hält Wachstumstempo

Die Notenbankchefs von Deutschland und Frankreich, Weidmann und Villeroy de Galhau, denken laut über ein gemeinsames Finanzministerium für die Eurozone nach. Doch Weidmann hält diesen Vorschlag derzeit nicht für durchsetzbar.

Zunehmend pessimistisch sind Marktteilnehmer, wenn es um die Weltwirtschaft geht. Eine Umfrage unter 1100 Anlegern und Analysten zeigt, dass ihre Erwartungen zuletzt weiter gesunken sind. Besonders die Lage in den USA bereitet Sorgen.

• Minus an der Wall Street Dax sackt am "Panic Monday" durch die 9000

Ein gemeinsames Finanzministerium für den gesamten Euro-Raum ist nach Ansicht der Notenbank-Chefs Jens Weidmann und Francois de Galhau das richtige Mittel, um das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung wiederherzustellen. Das bleibt nicht die einzige Forderung.