ExxonMobil

• Grüner Hedgefonds erobert Exxon "Öl ist die neue Kohle - das ist allen klar"

ExxonMobil war früher das wertvollste Unternehmen der Welt. Doch der Klimawandel zerschießt dem Ölriesen das Geschäft. Die ungeduldigen Aktionäre wählen daher einen winzigen Hedgefonds voller Aktivisten in den Verwaltungsrat. Bringt das einen Wandel von innen heraus oder geht es nur um Profite?

Nachdem das Kräftemessen zwischen privaten Spekulanten und Hedgefonds letzte Woche die Börsen in Atem gehalten hat, ist von Verunsicherung am Montag nicht mehr viel zu spüren. Dow Jones und Nasdaq sind im Aufwind, rasant nach unten geht es dagegen für die Gamestop-Aktie.

Der einflussreiche US-Industrieverband NAM, der Tausende Unternehmen vertritt - darunter Exxon Mobil, Pfizer und Toyota - fordert, dringend eine Amtsenthebung von Trump zu prüfen. Bestürzt über den "Mob" und das Chaos äußert sich nach der Revolte auch Blackstone-Chef und Trump-Verbündeter Schwarzman.

Rund um den Globus schwächeln die Volkswirtschaften. Angesichts der Corona-Pandemie sind die Einbußen teils beträchtlich. In der Folge sinkt die Ölnachfrage. Die Branchen-Giganten schreiben tiefrote Zahlen und stemmen sich mit Sparprogrammen gegen die Krise.

Amazon wächst und wächst, schon vor dem zusätzlichen Schub durch Corona: Der Onlinehändler schiebt sich erstmals an die Spitze der umsatzstärksten US-Unternehmen hierzulande, vor Ford und Exxon Mobil. Der größte US-Arbeitgeber in Deutschland ist aber eine andere Firma.