Drei Tote, Dutzende KrankeLandkreis prüfte Wilke-Wurst schlampigKeimverseuchte Wurst der Firma Wilke kostet drei Menschen das Leben. Nun legt Hessens Verbraucherschutzministerin einen Abschlussbericht vor. Demnach kontrollierte der Landkreis viel seltener als vorgeschrieben. Unklar bleibt, warum das so war. Foodwatch verlangt grundlegende Reformen. 18.11.2019
"Goldener Windbeutel"Dreisteste Werbelüge 2019 gesuchtVerbrauchertäuschung ist im Supermarkt an der Tagesordnung. Trotz eigentlichem Verbot. Doch die Hersteller sind erfinderisch, um Bestimmungen zu umgehen und Verbraucher zu täuschen, wie Foodwatch beklagt. Deshalb stehen auch in diesem Jahr fünf Produkte für den größten Schwindel zur Wahl.05.11.2019
"Auch vom Rückruf betroffen"Wilke-Fleisch könnte in Fertiggerichten seinDie Firma Wilke ist nach dem Fund gesundheitsschädlicher Keime längst geschlossen, der Verbleib ihrer Produkte aber noch immer nicht voll aufgeklärt. Auf eine Anfrage von Foodwatch antwortet das zuständige Ministerium in Hessen: Wilke-Ware könnte auch in Fertiggerichten anderer Hersteller gelandet sein.27.10.2019
Verkaufsstopp gefordertMineralöl-Rückstände in Babymilch gefundenBei Tests findet Foodwatch Rückstände von Mineralöl in Milchpulver für Babys. Die Stoffe gelten als potenziell krebserregend. Einen Grenzwert gibt es zwar nicht, die Verbraucherorganisation fordert dennoch einen Verkaufsstopp.24.10.2019
Unstimmigkeiten eingeräumtLandkreis hat Wilke unzureichend kontrolliertDrei Todesfälle werden mit Keimen in Fleischprodukten von Wilke in Verbindung gebracht. Nun ist klar: Die Kontrollen fanden nicht wie geplant statt. Dem Landkreis wird ein Versäumnis vorgeworfen.16.10.2019
Foodwatch scheitert vor GerichtWilke muss Verkaufsstellen nicht preisgebenIm Skandal um die potenziell bakterienbelastete Wurst des Herstellers Wilke wirft Foodwatch den Behörden vor, nur unzulänglich Informationen herauszugeben. Die Organisation besteht deswegen auf eine Liste der bekannten Abnehmer. Vor Gericht in Kassel scheitert jetzt ein entsprechender Eilantrag.11.10.2019
Keime in Wilke-WurstHinweise auf weitere Listerien-TodesfälleDer Skandal um keimbelastete Wurst der Firma Wilke könnte noch weiter in die Vergangenheit reichen. Das legt ein Bericht des Robert-Koch-Instituts nahe. Darin ist die Rede von drei Patienten, die direkt oder indirekt an einer Infektion starben. Der Hersteller will derweil trotz Insolvenz weitermachen.10.10.2019
Listerien in WurstSkandal war Ministerium wohl lange bekanntSowohl das hessische Umweltministerium als auch das Regierungspräsidium Kassel haben vom Bakterienfall in einer Fabrik des Wurstwarenherstellers Wilke scheinbar schon seit Mitte September gewusst. Das geht aus einem Schreiben des Ministeriums hervor.09.10.2019
Landesamt zu Keim-SkandalViele könnten Wilke-Wurst verzehrt habenWährend die Verbraucherorganisation Foodwatch vergeblich auf eine Liste der Händler wartet, die mit potenziell keimbelasteter Wilke-Wurst beliefert wurden, zeigt sich, wie viele Verbraucher betroffen sein könnten. Offenbar hatte fast jeder Bürger in Nordrhein-Westfalen Zugang zu den Wurstwaren.08.10.2019
Foodwatch fordert OffenlegungWem wurde Wilke-Wurst verkauft?Tage nach dem Bekanntwerden zweier Todes- und mehrerer Krankheitsfälle durch keimbelastete Wurst ist noch immer unklar: Wohin wurden die Produkte geliefert und wo werden sie noch verkauft. Die Verbraucherschützer von Foodwatch wollen notfalls gerichtlich eine Offenlegung erwirken. 06.10.2019