Frank-Walter Steinmeier

Noch in dieser Woche soll eine deutsche "Unterstützungskommission" starten, sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Rande eines EU-Treffens in Brüssel.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier steht in den kommenden Monaten ein schwieriger Balanceakt bevor.

Deutschland ist unter der Kanzlerin Merkel, auch durch das Wirken von Außenminister Frank-Walter Steinmeier, ein angesehener Makler der Interessen geworden. Deutschland nimmt auch inhaltlich eine Mittlerrolle ein.

Vize-Parteichef Frank-Walter Steinmeier wird nahezu geschlossen zum Kanzlerkandidaten und Franz Müntefering zum neuen Chef der SPD gewählt. Knapp ein Jahr vor der Bundestagswahl im nächsten Herbst votierten 95 Prozent der über 500 Delegierten für Steinmeier. Mit rund 85 Prozent muss Müntefering einen Dämpfer einstecken.

Zuhören und persönliche Überzeugungskraft sind die Stärken von Frank-Walter Steinmeier. Ob sie ihm im kommenden Jahr den Weg ins Kanzleramt freimachen, entscheiden die Wähler und Genossen.

Die Ermahnungen des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier und seines Berliner Kollegen Peer Steinbrück hinsichtlich der US-Finanzmärkte werden mit gemischten Gefühlen aufgenommen.

Knapp eine Woche nach dem Machtwechsel bei der SPD setzt Frank-Walter Steinmeier eine erste Duftmarke als Kanzlerkandidat im Wahlkampf. Der 52-Jährige präsentiert sich in einem Regensburger Bierzelt als angriffslustiger Redner. Mit deftigen Breitseiten gegen CSU und Linke schwört er die Genossen auf die bayerische Landtagswahl ein.

Der SPD-Vorstand nominiert Franz Müntefering als neuen Parteichef und Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidaten für die Wahl 2009. Ein Sonderparteitag wird für den 18. Oktober in Berlin einberufen. Beide Politiker rufen die SPD eindringlich zur Geschlossenheit auf. Man werde einen großen Wahlkampf führen. Die Partei beginne jetzt mit der Aufholjagd.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier wird nun doch früher als geplant zum Kanzlerkandidaten der SPD ausgerufen. Die Entscheidung soll auf der Klausurtagung der SPD-Führung an diesem Sonntag bekanntgegeben werden. Sein Umdenken erklärt der Parteivize mit dem bedenklicher werdenden Erosionsprozess der SPD.

Der stellvertretende SPD-Chef Frank-Walter Steinmeier hofft auf eine wieder stärkere Rolle des früheren Vorsitzenden Franz Müntefering in der Partei.