Frankreich

Der französische Leitindex Cac40 kommt in den vergangenen zehn Jahren auf ein Plus von rund 3,7 Prozent - der Dax steigt im Vergleich um 105 Prozent. Doch nach den Terroranschlägen von Paris winken unter anderem steigende Staatsausgaben.

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Der Terrorist Abdelhamid Abaaoud soll enge Kontakte zu deutschen Islamisten gepflegt haben. Eine Spur führt ins beschauliche Dinslaken. Männer der dort ansässigen "Lohberger Brigade" kannten Abaaoud - auch aus Syrien.

Schon Monate vor den Anschlägen von Paris wird der Belgier Abdelhamid Abaaoud in Abwesenheit zu 20 Jahren Haft verurteilt. Was das Gericht in seiner Urteilsschrift dokumentiert, klingt nach den Ereignissen vom 13. November wie eine Prophezeiung des Grauens.

Die Polizei ist nach den Anschlägen von Paris in höchster Alarmbereitschaft - nun gibt es einen neuen Terrorverdächtigen in Stuttgart. Der 24-Jährige soll Waffen in die französische Hauptstadt geschickt haben.

Der Schock und die Fassungslosigkeit sitzen noch tief: Zwei Wochen nach den Anschlägen des IS in Frankreich trauert die "Grande Nation" um diejenigen, die dabei ihr Leben verloren. Präsident Hollande mahnt, die Opfer niemals zu vergessen.

Eine Zusammenarbeit mit den Truppen des syrischen Regimes ist bislang ein Tabu für die westliche Anti-IS-Koalition. Frankreichs Außenminister Fabius will daran rütteln - zum Entsetzen der syrischen Opposition.

Der Belgier Mohamed Abrini, ein guter Freund von Salah Abdeslam, soll an den Anschlägen von Paris beteiligt gewesen sein. Nach dem 30-Jährigen läuft eine Großfahndung. Seine Familie sagt jedoch: Zur Zeit der Anschläge hatte er eine Verabredung.

Die Bundesregierung will Frankreich im Kampf gegen den IS wie versprochen mehr unterstützen. Dafür stellt sie eine Fregatte und mehrere Flugzeuge bereit. Dass sich Deutschland direkt am Kampf beteiligt, sei gefährlich, sagt die Verteidigungsministerin.

François Hollande ist bislang während seiner Präsidentschaft nicht vom Glück verfolgt worden. Nun macht er nach den schrecklichen Ereignissen von Paris vieles richtig. Russen und Deutsche bekommt er ins Anti-IS-Boot. Ein Kommentar von Wolfram Neidhard

Russland vollzieht bei seiner Syrien-Strategie einen Kurswechsel. Einheiten der gemäßigten Opposition sollen nicht mehr angegriffen werden, so Präsident Putin. Frankreichs Staatschef Hollande will, dass Syriens Machthaber Assad geht - Putin ist dagegen.

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