Fußball-WM 2022 in Katar

Die Nationalmannschaft protestiert für die Einhaltung der Menschenrechte, konkret adressiert wird die Kritik nicht. Das Zeichen ist dennoch wichtig, es gibt viel Lob. Nun regt ein DFB-Star an, den Protest auf ein neues Level zu bringen. Das wäre ein Paradigmenwechsel.

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Die Kritik an der Wüsten-WM 2022 und vor allem an deren Gastgeber Katar ist so alt, wie die Idee des Weltturniers im fußballerischen Niemandsland selbst. Nun findet ein DFB-Star harte Worte - und wird viel konkreter als es T-Shirt-Aktionen leisten. Toni Kroos verbindet Kritik mit Forderungen.

Das Duell zwischen Spanien und Kosovo in der WM-Qualifikation ist mehr als ein Fußballspiel. Zwischen beiden Ländern gibt es massive diplomatische Spannungen. Spanien hat wohl vor allem Angst vor einem Domino-Effekt im eigenen Land.

Die deutschen Fußballer nutzen ihre Reichweite und senden politische Signale. Auch beim zweiten Spiel auf dem Weg zur WM in Katar setzt das Team ein Statement für Menschenrechte. Dabei begeht der Verband einen Fehler - mit gravierenden Folgen. Ein Kommentar von Tobias Nordmann

Als RTL-Experte platziert Uli Hoeneß erstmal pointierte Kritik am DFB, bei seinem zweiten Auftritt in der neuen Rolle muss der ewige Bayern-Patron aber ganz anders agieren: Aus der "Abteilung Attacke" wird das "Kümmerkommando". Das steht Hoeneß auch gut und sorgt für schnelle Beruhigung.

Mit dem 3:0-Sieg gegen Island startet die deutsche Fußball-Nationalmannschaft erfolgreich in die Qualifikation zur Katar-WM. In Rumänien steht wohl das schwierigste Auswärtsspiel der Gruppe an. Am Ende gewinnt die Löw-Elf das Spiel - doch hadert mit dem eigenen Chancenwucher. Von Sebastian Schneider

Der Protest gegen die Menschenrechtslage in Katar weitet sich aus. Nachdem mehrere Auswahlen in der WM-Qualifikation die norwegische Initiative aufgriffen, fordert das Team um Erling Haaland nun offensiv zum Mitmachen auf. Ein erster Verband kündigt schon an einzusteigen.

Die Kadersorgen von Joachim Löw geraten vor der WM-Quali in Rumänien fast zur Nebensache. Zwei Profis des FC Bayern sind für die Partie am Sonntagabend fraglich. Noch mehr aber scheint den Bundestrainer die Kritik daran zu ärgern, dass der DFB den Protest der Mannschaft filmisch inszeniert hat.

Gegen Island zeigt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, dass Spiele wie im Vorjahr gegen Spanien die Ausnahme bleiben sollen. Der Auftakt in die WM-Qualifikation gelingt. Und liefert Erkenntnisse über den Willen, Kimmich, Gündoğan und den Chef der Abwehr. Von Emmanuel Schneider & Torben Siemer

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Am Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Island hat TV-Experte Uli Hoeneß kaum was auszusetzen. Ein Anflug von Attacke? Nein! Die kommt aber natürlich doch noch – als das Gespräch auf das "Wurschteln" beim Verband kommt.

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