General Motors

Die chinesischen Konjunkturprobleme zwingen die deutschen Autobauer zu unpopulären Maßnahmen. Audi verringert seine Produktion im Reich der Mitte. VW streicht Mitarbeiterboni. BMW-Finanzchef Eichiner sieht noch keine Erholung.

Mary Barra, die Chefin des drittgrößten Autobauers der Welt, meldet sich mit einem klaren Bekenntnis zu Opel zu Wort. Barras Messlatte hängt hoch: Noch fährt die deutsche Tochter von GM Verluste ein.

• Bilderserie Das erwartet Sie auf der IAA 2015

Absatzboom dank Billigsprit: Das florierende Geschäft mit Spritschluckern wie Geländewagen und Pickup-Trucks lässt beim US-Autoriesen Ford die Kassen klingeln. Doch die nicht überall - in Europa sind keine schwarzen Zahlen in Sicht.

Daheim strahlt die Welt für Volkswagen. Von zehn hierzulande neu zugelassenen Autos kamen im ersten Halbjahr vier aus dem VW-Konzern. Doch das stärkste Zugpferd China bereitet Sorgen. Und die Führungsquerelen bremsen zusätzlich.

• Deutsche Autobauer direkt betroffen "China lernt jetzt Kapitalismus"

Der Absatz steigt, die Verluste schrumpfen. Bei der einst chronisch kriselnden GM-Tochter Opel läuft es wieder besser. Die Gewinnzone erscheint wieder in erreichbarer Nähe. Und das, obwohl ein wichtiger Absatzmarkt fast komplett weggebrochen ist.

Russland galt lange Zeit als Boom-Markt der Autobranche. Dann brachen die Gewinne ein. Auf den Rückzug vom russischen Markt reagiert Opel nun mit Kurzarbeit an zwei Standorten.

Der Konjunkturmotor stottert, der Aktienmarkt verzeichnet einen kleinen Crash: Diese Faktoren tragen dazu bei, dass es in China im Juni beim Autoabsatz nicht allzu rosig aussieht. Erstmals seit zwei Jahren geht er zurück.

An Chrysler hat sich Fiat-Chef Marchionne bereits versucht - erfolgreich. Nun will der "Auto-Stratege" mit General Motors anbandeln. Einige Marktexperten sehen darin eine Lachnummer, andere räumen ihm gute Erfolgschancen ein.

• Die Vision von Marchionne "Der Schwanz will mit dem Hund wedeln"

Solide Konjunktur und steigende Beschäftigung: In den USA legen sich etliche Verbraucher neue Autos zu. Der Branchenverband hebt bereits die Prognose an. Doch künftig könnte ein Kaufanreize wegfallen.

Fiat-Chrysler will mit GM verschmelzen. Damit würde die Hackordnung in der globalen Autoindustrie über den Haufen geworden. Was steckt hinter dem Plan von Konzernchef Marchionne? Könnte er erfolgreich sein? n-tv.de Autoexperte Becker verrät es.

• Wie aus Fiat ein Weltkonzern wurde Marchionne und sein Fiat Lux