Großbritannien

US-Finanzminister Lew und sein deutscher Kollege Schäuble sind sich einig: Auch nach dem Brexit sollen die EU und Großbritannien positiv miteinander umgehen. Die beiden Politiker finden jedoch zugleich fordernde und mahnende Worte.

Die Überraschung sitzt: Noch am Tag ihrer Amtseinführung ernennt die britische Premierministerin Theresa May einen neuen Außenminister: Boris Johnson. Bei der SPD kommt das gar nicht gut an. Minister Steinmeier fordert von ihm mehr Ernsthaftigkeit.

• Mr. Brexit wird Außenminister Großbritannien ist raus, Johnson wieder drin
• Johnson zum Außenminister ernannt Merkel will May in Berlin empfangen

Die britischen Notenbanker belassen den Leitzins trotz Brexit-Votums weiter bei 0,5 Prozent. Sie agieren damit gegen die Vorhersagen der meisten Experten, die eine Zinssenkung erwartet hatten. Der Pfund-Kurs schnellt hoch.

• Wall Street schließt im Plus JPMorgan hilft Börsen über London-Blues

Die neue britische Premierministerin Theresa May macht Brexit-Befürworter Boris Johnson zum Außenminister. Das mag überraschen, ist politisch aber klug. Von Christian Rothenberg

• Kein Wort zu Johnson Merkel lädt May nach Berlin ein
• Video Johnson wird britischer Außenminister

Angela Merkel und Theresa May wurden oft verglichen - nun freut sich die Kanzlerin auf die Zusammenarbeit mit der neuen britischen Premierministerin. Die Personalie Johnson kommentiert sie nicht.

• SPD-Kritik an Johnson May will ein "besseres Britannien bauen"

Kaum ist die britische Premierministerin Theresa May im Amt, ernennt sie neue Minister. Eine überraschende Personalie stößt umgehend auf Kritik. Aber May kümmert das nicht, sie hat Großes vor.

• Neuanfang im gespaltenen Land Theresa May ist Premierministerin
• Eher pragmatisch denn idealistisch Was May und Merkel eint und trennt

Einer der größten Befürworter des Brexits, Boris Johnson, hat einen neuen Job: Premierministerin Theresa May macht den ehemaligen Londoner Bürgermeister zum neuen Außenminister Großbritanniens. Eine Wahl, die nicht jedem im Vereinigten Königreich gefallen dürfte.

• Neuanfang im gespaltenen Land Theresa May ist Premierministerin
• Harte und herzliche Worte Cameron stellt sich letztmalig dem Unterhaus

Am Ende geht alles ganz schnell: Nachdem David Cameron bei der Queen ohne viel Aufhebens seinen Rücktritt einreicht, folgt ihm May in den Buckingham-Palast. Ihre Ernennung zur neuen Premierministerin ist reine Formsache - und trotzdem ein historischer Moment.

• "Ich war einmal die Zukunft" Cameron gibt humorigen Abschied

Bei seinem letzten Auftritt vor dem englischen Parlament wirkt der scheidende britische Premier David Cameron so gelöst und gut gelaunt wie lange nicht: Der Opposition gibt er ein paar Spitzen mit - und für seine Nachfolgerin gibt's einen gut gemeinten Rat.

"Das war keine Peinlichkeit", beteuert der Coach, doch genau das ist Celtics CL-Quali-Pleite gegen die Lincoln Red Imps aus Gibraltar. Die feiern ihr Wunder, zittern aber vorm Rückspiel - weil sie da auf Rasen spielen müssen. Das sind die Teilzeitkicker nicht gewöhnt.