Havanna

Mit einer Massenkundgebung nehmen die Kubaner Abschied von Fidel Castro. Die Urne des verstorbenen Revolutionsführers war in den vergangenen Tagen fast 1000 Kilometer weit von der Hauptstadt Havanna nach Santiago gebracht worden.

Kuba trauert um den verstorbenen Revolutionsführer Fidel Castro. Viele ausländische Gäste werden erwartet. Für Deutschland reist Altkanzler Schröder nach Havanna. Am Sonntag wird die Urne mit Castros Asche auf dem Friedhof Santa Ifigenia beigesetzt.

Nach dem Tod des früheren Präsidenten Castro wird die Urne mit seiner Asche in Havanna aufgestellt. Später soll sie nach Santiago de Cuba gebracht werden, wo sie kommenden Sonntag beigesetzt wird.

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Auf Kuba landen kaputte Geräte nicht auf dem Müll. Alles, was irgendwie repariert werden kann, wird noch einmal aufgemöbelt. Dafür müssen Kubas Mechaniker und Erfinder in der herrschenden Planwirtschaft besonders kreativ sein.

Die kolumbianische Guerillaorganisation Farc macht Ernst. Mit ihrem "letzten Treffen als bewaffnete Organisation" im September möchte sie die Umwandlung in eine politische Bewegung einleiten - und das Friedensabkommen mit der Regierung beschließen.

Seit über einem halben Jahrhundert bekriegen sich kolumbianische Sicherheitskräfte und die Guerillaorganisation Farc. Nun endet der älteste Konflikt Lateinamerikas. Beide Parteien einigen sich auf einen Friedensvertrag, den das Volk noch in diesem Jahr absegnen soll.

Die Beziehungen zwischen Kuba und den USA normalisieren sich. Der Flugverkehr könnte profitieren und Havanna stellt sich darauf ein: Den Flughafen der Hauptstadt soll künftig ein französischer Konzern bewirtschaften. Und das ist noch nicht alles.

Seit die jahrzehntelange diplomatische Eiszeit mit den USA vorbei ist, boomt der Tourismus auf Kuba. Jetzt will auch die US-amerikanische Hotellerie ihr Stück vom Kuchen haben - sie eröffnet das erste US-Hotel auf der Karibikinsel seit der Revolution.

Seit mehr als 50 Jahren kämpfen die Revolutionen Streitkräfte Kolumbien - kurz Farc - einen blutigen Kampf gegen den kolumbianischen Staat. Hunderttausende sterben, Millionen verlieren ihre Heimat - jetzt ist ein Waffenstillstand geschlossen.

Die Bretter, die die Welt bedeuten: Sie liegen diesmal im sozialistischen Havanna zwischen heruntergekommenen Kolonialbauten. Dort präsentiert Chanel die neue Kollektion des deutschen Stardesigners Karl Lagerfeld.