Hillary Clinton

Eine Aussicht auf die Präsidentschaftskandidatur hat Bernie Sanders nicht mehr. Normalerweise verkünden Bewerber dann ihren Rückzug. Sanders macht das exakte Gegenteil.

• "Einen Meilenstein erreicht" Clinton erklärt sich zur Kandidatin
• Rede in New York Trump, der Sieger, ganz zahm

Hillary Clinton macht den Sack zu: Vor Tausenden jubelnden Anhängern erklärt sich die US-Demokratin zur ersten weiblichen Präsidentschaftskandidatin einer großen Partei. Dass Bernie Sanders ihr den Sieg noch nimmt, ist nach den ersten Wahlergebnissen nahezu ausgeschlossen.

• Rede in New York Trump, der Sieger, ganz zahm

Es ist die erste Rede, in der er so ganz Präsidentschaftskandidat sein will. Trump wendet sich an alle US-Amerikaner, und er ist für seine Verhältnisse geradezu sanft, friedfertig und optimistisch. Eine besondere Nachricht hat er an Anhänger von Bernie Sanders.

Im Juni vor acht Jahren musste sich Clinton im Vorwahlrennen ihrem Rivalen Obama geschlagen geben. Jetzt steht sie vor ihrer Krönung zur Spitzenkandidatin. Ihr Rivale Bernie Sanders bleibt aber hartnäckig - auch wenn er nur noch theoretische Chancen hat.

Bereits kurz vor dem "Super Tuesday" gelingt es Hillary Clinton wohl, sich gegen ihren parteiinternen Rivalen Bernie Sanders duchzusetzen: Der Nachrichtenagentur AP zufolge erreicht sie die nötige Zahl an Delegiertenstimmen für eine Nominierung als US-Präsidentschaftskandidatin.

Hillary Clinton hat die Zahl der für die Nominierung zur US-Präsidentschaftskandidatin erforderlichen Stimmen so gut wie zusammen. Im US-Karibikterritorium Puerto Rico ließ sie ihren Konkurrenten Sanders deutlich hinter sich.

Nie zuvor in diesem an Höhepunkten nicht armen US-Vorwahlkampf hat Hillary Clinton ihren Konkurrenten Donald Trump so unmittelbar, hart und persönlich angegriffen. Der Gescholtene würde Clinton am liebsten in den Knast schicken.

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Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump polarisiert - und wird so zur echten Gefahr für die demokratische Bewerberin Hillary Clinton. Die fährt nun scharfe Geschütze auf, schickt Trump auf eine Psychiater-Couch. Seine außenpolitischen Vorstellungen seien "eine Serie von bizarren Wutreden".

Im Wahlkampf droht Donald Trump, US-Soldaten aus Südkorea abzuziehen und verunsichert damit Seoul. Den nordkoreanischen Nachbarn freut's: Die Staatsmedien empfehlen den Amerikanern, lieber Trump als die "dickköpfige Hillary Clinton" zu wählen.

Die Libertarians haben bisher im US-Wahlkampf kaum eine Rolle gespielt. Doch gerade die Unbeliebtheit Trumps, treibt ihnen ungeahnte Sympathien und Aufmerksamkeit zu. Zumindest könnten sie auch ein entscheidender Faktor sein.