Hisbollah

Nach der Unterzeichnung eines Abkommens beginnt die Hisbollah-Miliz, Straßenblockaden zu räumen. Auf politischer Ebene wird die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit angestrebt.

Nach dem Rückzug der Hisbollah-Milizen hat sich die Lage in der libanesischen Hauptstadt Beirut beruhigt. Die Arabische Liga berät eine Friedensinitiative für den Libanon.

Nach mehrtägigen bürgerkriegsähnlichen Kämpfen in der libanesischen Hauptstadt Beirut kündigt die schiitische Hisbollah-Miliz den Rückzug ihrer Kämpfer an. Sie kommt damit einer Aufforderung der Armeeführung nach. Doch was auf den ersten Blick wie ein Sieg erscheint, entpuppt sich als Tauschgeschäft mit den radikalen Kämpfern.

Der Libanon steuert möglicherweise auf einen neuen blutigen Bürgerkrieg zu. Kämpfer der pro-iranischen Miliz Hisbollah brachten mehrere Viertel im Zentrum Beiruts unter ihre Kontrolle.

Der Konflikt im Libanon spitzt sich in bedrohlichem Tempo zu. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah warf der Regierung vor, sie habe seiner Miliz den Krieg erklärt. Direkt nach dem Auftritt Nasrallahs kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Hisbollah-Leuten und Regierungsanhängern. Mindestens vier Unbeteiligte kamen ums Leben.

Der Tod des Top-Terroristen Imad Mughniyeh läutet wahrscheinlich eine neue Runde der Gewalt im Nahen Osten ein. Die südlibanesische Hisbollah-Miliz drohte Israel bereits mit Krieg.

Ein ranghohes Gründungsmitglied der Hisbollah ist bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen. Die USA hatten ein Kopfgeld von fünf Millionen Dollar für ihn ausgesetzt.

Die Hisbollah hat ihr Arsenal an Land-See-Raketen verdreifacht. Israel sieht dies als Bedrohung für seine Sicherheit und das Wohl seiner Bürger an.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) hat die UN aufgerufen, mutmaßliche Kriegsverbrechen Israels und der radikal-islamischen Hisbollah während des Krieges im Libanon zu untersuchen.

Israel streitet über einen offiziellen Namen für den 34-tägigen Krieg gegen die libanesische Hisbollah-Miliz im vergangenen Jahr. Ein eigens dafür ins Leben gerufene Komitee soll ihn nun finden.