Israel

Offene Grenzen zum Gazastreifen, Garantien für Israel und eine UN-Beoachtermission: Gemeinsam mit EU-Partnern arbeitet Deutschland an einer UN-Resolution, um die Lage im Nahen Osten in den Griff zu bekommen. Israel rechnet dagegen mit weiteren Kämpfen.

Kanada, Mosambik, Israel - der deutsche Energieriese Eon ist angeblich auf der Suche nach neuen Gas-Lieferanten. Dafür will der Konzern die Hilfe des Bundes in Anspruch nehmen - dieser soll mit Milliardengarantien die Geschäfte absichern.

Israel wappnet sich für eine neue Eskalation im Gaza-Krieg. 10 000 Reservisten werden an die Waffen gerufen, die Luftwaffe fliegt schwere Angriffe und nimmt auch Hamas-Führer ins Fadenkreuz. Die Palästinenser antworten mit Raketen.

Israel geht weiter gezielt gegen führende Köpfe der Hamas vor. Bei einem Luftangriff tötet die Armee drei Kommandeure der Kassam-Brigaden. Derweil deutet sich an, dass es Israel auf diplomatischem Weg auf einen neuen Versuch zu Frieden ankommen lassen will.

• Luftangriffe im Gazastreifen Israel tötet drei ranghohe Militärführer der Hamas

Der Gazakrieg geht nach kurzer Pause in alter Härte weiter. Dem UN-Sicherheitsrat bleibt nur ein dringender Appell an die Konfliktparteien im Nahen Osten. Da verwundert eine Äußerung des israelischen Ministerpräsidenten, in der das Wort "Frieden" fällt.

• Beschuss von Tel Avivs Airport Hamas warnt ausländische Fluglinien

Israel macht seine Drohungen wahr und versucht, den wichtigsten Drahtzieher der Hamas in Gaza gezielt zu töten. Dabei sterben Frau und Kind von Mohammed Deif. Die Hamas schwört bittere Rache.

Die nahe geglaubte Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen ist vorerst Geschichte, der Krieg geht weiter. Bei einem Attentat kommen die Frau und ein Kleinkind des Hamas-Militärchefs ums Leben. Das Schicksal von Mohammed Deif ist unklar.

• Waffenruhe wird nicht verlängert Gaza-Krieg flammt wieder auf

Die Feuerpause im Gaza-Krieg ist nun auch offiziell ausgelaufen, verlängert wird sie nicht. Schon zuvor feuerten radikale Palästinenser Raketen auf Israel, das mit Luftschlägen reagierte. Auch die Gespräche in Kairo scheitern ohne Ergebnis.

Nach erneutem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen beordert Israel seine Unterhändler von den Verhandlungen über eine dauerhafte Waffenruhe in Kairo zurück. Unklar ist, welche der bewaffneten Gruppen für den Bruch der Waffenruhe verantwortlich ist.

Die Muster scheinen sich zu wiederholen: Wie schon vor einer Woche torpedieren radikale Palästinenser die Verhandlungen mit den Israelis. Wenn Israel besonnen auf die Provokation reagiert, sind die Verhandlungen in Kairo nicht gefährdet.