Israel

Die israelische Armee hat nach palästinensischen Angaben Jassir Arafat und dessen Gefolgsleute zum Verlassen des Amtssitzes in Ramallah aufgefordert. Das Gebäude ist bereits weitgehend zerstört. Der Palästinenser-Präsident lehnt aber eine Kapitulation strikt ab.

Israel ist mit Panzern in das Hauptquartier von Palästinenserpräsident Arafat in Ramallah vorgedrungen. Offizielles Ziel der Aktion ist die Isolierung Arafats. Israel reagierte damit auf die jüngste Welle palästinensischer Selbstmordanschläge.

Israel ist vom ersten Selbstmordanschlag seit sechs Wochen erschüttert worden. Ein Polizist wurde getötet, mehrere Meschen wurden verletzt.

Das Nahost-Quartett hat sich auf einen Zeitplan zur Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts verständigt.

Aus Angst vor möglichen Anschlägen zum jüdischen Jom-Kippur-Fest sind die israelischen Sicherheitskräfte in höchsten Alarmzustand versetzt worden.

Israel hat den erzwungenen Rücktritt der palästinensischen Regierung grundsätzlich begrüßt. Außenminister Peres interpretierte den Schritt als "Beweis für eine demokratische Wende".

Nach Monaten blutiger Gewalt haben die Konfliktparteien in Tel Aviv wieder Gespräche auf höchster Ebene geführt. Dabei ging es auch um einen israelischen Rückzug aus den Autonomiegebieten.

Israel hat 14 palästinensischen Abgeordneten die Ausreise aus dem Gazastreifen zu einer außerordentlichen Parlamentsversammlung am Montag in Ramallah (Westjordanland) verweigert.

Trotz der Ausgangssperre, die Israel aus Vorsicht vor Anschlägen am jüdischen Neujahrsfest verhängt hat, ist es im Westjordanland wieder zu schweren Zusammenstößen gekommen.

In München hat eine Gedenkfeier für die Opfer des Terroranschlags auf die israelische Mannschaft während der Olympischen Spiele 1972 stattgefunden.