John Kerry

Es sieht ganz danach aus, als könne heute ein historischer Tag werden: Der Atom-Deal mit dem Iran dürfte politische und wirtschaftliche Realität werden. Das letzte Wort aber hat die Atomenergiebehörde.

Angesichts der Spannungen rund um den Persischen Golf hätte der Zwischenfall leicht zu einer internationalen Krise führen können: Doch offenbar steht die Freilassung von zehn US-Soldaten, die vom Iran festgehalten werden, unmittelbar bevor.

Die russischen Angriffe auf Ziele in Syrien kosten zahlreiche Zivilisten das Leben. Deshalb ruft US-Außenminister Kerry seinen russischen Amtskollegen Lawrow an. Doch der wiegelt ab.

Zwischen Russland und der Türkei sind die Misstöne nach dem Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs weiter nicht ausgeräumt. Die beiden Präsidenten zeigen sich unbeirrt. Bewegung gibt es wohl hinter den Kulissen.

Kurz vor einem Besuch von US-Außenminister Kerry im Nahen Osten sind bei gewaltsamen Zwischenfällen erneut drei Palästinenser und eine Israelin getötet worden. Weitere Israelis wurden verletzt.

Zehntausende Dschihadisten reisen über die türkische Grenze nach Syrien. Noch kontrolliert der IS etwa ein Viertel der Grenze zwischen beiden Ländern. Um die Nachschubroute der Terrormiliz zu kappen, einigen sich die Türkei und Nato-Partner USA nun auf eine Strategie.

Die Teilnehmer der Syrien-Konferenz einigen sich auf einen Fahrplan für den politischen Neuanfang in Syrien. Dieser ist durchaus ambitioniert, birgt aber auch Risiken. Vor allem bleibt die Frage: Wie verfährt man mit Baschar al-Assad?

Angesichts des scheinbar endlosen Syrienkriegs ist das schon eine gute Nachricht: Nach der ersten Wiener Konferenz wollen die UN und 17 Nationen weiter über eine Beendigung verhandeln. Die Zukunft von Präsident Assad ist indes noch nicht besprochen worden.

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Als es hieß, Israel wolle den Tempelberg schließen, löste dies eine Reihe von Messerattacken aus. Der israelische Ministerpräsident Netanjahu macht nun klare Äußerungen zu der heiligen Stätte und zeigt sich zu Gesprächen bereit.

Immerhin: Sie sprechen wieder miteinander. Nach dem Treffen in Wien wollen die USA und Russland ihre Syrien-Beratungen schon in der nächsten Woche fortsetzen. Die Standpunkte sind jedoch nach wie vor unvereinbar.