Kiew

Es geht um 14 Billionen Euro. Das ist laut einer Schätzung der Gesamtwert der Bodenschätze der Ukraine. Etwa 40 Prozent davon liegen unter russischer Kontrolle oder in Frontnähe. Trump bekommt einen Deal mit Selenskyj. Doch der Weg bis zur tatsächlichen Nutzung ist noch weit.

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Präsident Trump macht Druck auf Kiew, den USA die Ausbeutung ukrainischer Rohstoffe zu ermöglichen. Nun einigen sich beide Länder auf die Grundzüge eines Abkommens. Nützt es auch der Ukraine oder verscherbelt sie ihr Tafelsilber? Hier die wichtigsten Details.

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Unmittelbar vor der Münchener Sicherheitskonferenz schließt der neue US-Verteidigungsminister eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine aus. Wenig später rudert er etwas zurück. Natürlich habe der Präsident das letzte Wort. Und der macht seine Haltung nun unmissverständlich klar.

Die Ukraine steht beim Thema Rohstoff-Abkommen mit den USA weiter auf der Bremse. Präsident Selenskyj dringt auf eine umfassende Vereinbarung, die auch Sicherheitsgarantien beinhaltet. Zunächst werde es deswegen eher allgemeine Vereinbarungen geben. Er habe noch mehrere Fragen an US-Präsident Trump.

Die Ukraine will den USA den Zugriff auf ihre Bodenschätze erlauben. Der nun erarbeitete Vertrag soll aber keine konkreten Sicherheitsgarantien für das angegriffene Land enthalten. In Europa wecken die Vereinbarungen Sorgen. Kiew beschwichtigt.

Ukrainischen Vertretern zufolge herrscht zwischen Kiew und den USA nun Einigkeit beim Thema Bodenschätze. Demnach ist Washington von seinen harten Forderungen abgerückt. Klare Verweise auf Sicherheitsgarantien für die Ukraine fehlen aber wohl. Die Einigung sei Teil eines "größeren Ganzen", heißt es.

Aus Dänemark hat die Ukraine bereits einen großen Teil der versprochenen F-16-Kampfjets erhalten. Auch andere Länder haben Kiew mit Flugzeugen ausgestattet. Die Möglichkeiten der Luftwaffe im Krieg sind damit größer - was angeblich in der russischen Region Kursk zu spüren sein soll.

Immer wieder sät Russland Zweifel an der Legitimität des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Und auch die USA fordern Neuwahlen in der Ukraine - trotz des geltenden Kriegsrechts. Das Parlament in Kiew stellt sich im zweiten Anlauf nun hinter Selenskyj.

In der Nacht heulen in der Ukraine erneut die Sirenen. Die Angriffstaktik der Russen macht es der ukrainischen Luftwaffe besonders schwer, die Bevölkerung zu schützen. Mehrere Regionen beklagen Opfer oder Schäden.

Russland zweifelt immer wieder an der Legitimität des ukrainischen Präsidenten. Ein Votum der Abgeordneten in Kiew sollte nun öffentliche Unterstützung für Selenskyj betonen. Doch der Antrag verpasst knapp die notwendige Stimmzahl.