Kim Jong Un

Nordkorea feuert erneut eine ballistische Rakete Richtung Japanisches Meer ab - ein Verstoß gegen die UN-Resolution. Und eine Reaktion auf die Ankündigung der USA in Südkorea, ein Raketenabwehrsystem zu stationieren.

Bereits zweimal lässt das nordkoreanische Radio rätselhafte Zahlenreihen verlesen. Auch Zuhörer im Süden der geteilten Halbinsel empfangen die Botschaften. Das Ganze erinnert an die psychologische Kriegsführung vergangener Jahre.

Es ist eine neue Provokation - und ein Verstoß gegen UN-Vorgaben: Vor der Ostküste Koreas testet Pjöngjang eine Rakete. Offenbar ohne Erfolg. Ob es sich um eine Reaktion auf die Pläne Südkoreas handelt, ein Raketenabwehrsystem zu stationieren, bleibt offen.

Wegen "nicht tolerierbarer Grausamkeiten" gegen Millionen von Menschen in Nordkorea verhängen die USA erstmals direkt Sanktionen gegen Machthaber Kim und Personen aus dessen unmittelbarem Umfeld. In Nordkorea gilt Kim als unfehlbar.

Die Macht und seine Genusssucht nagen offenbar an der Gesundheit: Kim Jong Un soll kräftig zugenommen haben. Schlaflose Nächte bereiten ihm Sorgen um seine Sicherheit, wie es heißt. Und von der Zigarette kommt Nordkoreas Machthaber auch nicht los.

Nordkoreas Herrscher Kim Jong Un tritt in die Fußstapfen seines Großvaters, des "ewigen" Präsidenten. Er übernimmt ein neues Spitzenamt - womit er Experten zufolge "in Anspruch und Praxis zum obersten Führer" wird.

Trotz eines Verbots der Uno feuert Nordkorea zwei Mittelstreckenraketen Richtung Pazifik ab. Die Tests verlaufen offenbar deutlich erfolgreicher als vergangene Starts, der Machthaber selbst ist jedenfalls hochzufrieden.

Auffällige Aktivität an Nordkoreas Ostküste: Offenbar lässt das Regime einen weiteren Raketentest vorbereiten. Die Nachbarn im Süden und in Japan sind nervös - und wollen eine ballistische Rakete bei Überflug vom Himmel holen.

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach, sagt eine Redensart. Das gilt offenbar auch für Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Denn während eine staatliche Kampagne die hohe Raucherrate in seinem Land senken soll, quarzt er munter weiter.

Neben Atomsprengköpfen und Trägerraketen hat Kim Jong Un noch eine weitere Leidenschaft: vergorener Kohl. Mit "liebevoller Zuwendung" will der Große Führer das Nationalgericht Kimchi zum "besten Essen der Welt" machen.