Kobane (Ain al-Arab)

Das Foto geht um die Welt: Der leblose Körper des kleinen Aylan liegt im nassen Sand an der türkischen Küste. Nun hat der Vater seine Familie nach Syrien zurückgebracht und sie in ihrer Heimat beerdigt.

Das Foto, das den leblosen Körper des drei Jahre alten Aylan zeigt, erschüttert die Welt. Auch seine Mutter und sein Bruder kommen im Mittelmeer ums Leben. Der überlebende Vater will seine Angehörigen nun nach Kobane bringen.

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Nach dem verheerenden Bombenattentat in der Türkei haben die Behörden einen Verdächtigen ausgemacht. Die Person hat den Anschlag mit "größter Wahrscheinlichkeit " im Namen des IS ausgeführt. Indes taucht ein Video vom Moment des Anschlags auf.

Erdoğans Umgang mit dem IS rächt sich: Dass der Terror der Islamisten mit dem Anschlag in Suruç jetzt auch die Türkei erreicht, ist eine besonders blutige Folge eines gewaltigen strategischen Flops. Es ist aber nicht die einzige Folge. Ein Kommentar von Issio Ehrich

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Im türkischen Suruc sterben bei einer schweren Explosion mindestens 27 Menschen, etwa 100 werden verletzt. Die Behörden vermuten, dass ein Selbstmordattentäter des IS aus dem nahegelegenen Syrien sich in die Luft gesprengt hat.

Bislang hat die Terrormiliz IS in Syrien nur Männer enthauptet. Jetzt sollen IS-Kämpfer offenbar erstmals auch zwei Frauen geköpft haben. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte vermutet das schon länger, konnte es aber nie beweisen.

Am Donnerstag drangen Milizen des Islamischen Staats wieder nach Kobane vor. Kurdische Truppen können sie jedoch nach eigenen Angaben aus der Stadt an der syrisch-türkischen Grenze vertreiben. Anders sieht es in der strategisch wichtigen Stadt Hassaka aus.

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Seit Januar ist Kobane frei von IS-Kämpfern. Jetzt melden Aktivisten neue Gefechte. Dabei werde 20 Kurden exekutiert - darunter Frauen und Kinder. Der syrische Staat behauptet, der IS hätte von der Türkei aus angegriffen.

Mehrere Monate ist die kurdisch-syrische Grenzstadt Kobane frei vom IS. Nun dringen Dschihadisten in einer Überraschungsaktion wieder in das Stadtgebiet ein. Zeugen berichten, die Dschihadisten seien aus der Türkei gekommen. Auch in Hassaka gibt es Kämpfe.

Den syrischen Kurden ist es in Zusammenarbeit mit Luftangriffen der US-geführten Koalition gelungen, in die Hochburg der Dschihadistenmiliz Rakka vorzudringen. Die Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldet 242 eingenommene Ortschaften.